Der Seewalchner Gemeinderat traf in seiner letzten Sitzung des Jahres 2103 wichtige Weichenstellungen für das Jahr 2014. Durchaus erfreulich war die Erstellung des Gemeindebudgets in der Marktgemeinde Seewalchen am Attersee für das Finanzjahr 2014.
Der ordentliche Haushalt (OHH) konnte für das Jahr 2014 mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von je € 8.550.500.- nicht nur ausgeglichen erstellt werden, sondern es konnten auch Zuführungen für Außerordentliche Vorhaben in Höhe von € 331.000.- und eine Rücklagenzuführung für die Schulbaurücklage in Höhe von € 80.000.- vorgesehen werden.
Im Außerordentlichen Haushalt (AOHH) weist das Seewalchner Budget für das kommende Jahr Einnahmen und Ausgaben in Höhe von € 2,760.600,- auf, und ist somit ebenfalls ausgeglichen. Im AOHH für 2014 vorgesehene Gemeindeprojekte sind: die Anschaffung neuer Spielgeräte für den Spielplatz beim Kindergarten Seewalchen (rd. € 30.000.-), der Gemeindestraßenbau (rd. € 300.000.-), die Fertigstellung der Steganlage (rd. € 81.000.-), die Sanierung der Neuen Mittelschule (3. Bauetappe, rd. € 1,676.000.-), das Kanalprojekt BA 17 (Gewerbegebiet Ager und Erschließuung Wolfsegger-Gründe Michaelbeuernstraße, rd. € 257.000.-), sowie ggf..die erste Bauetappe beim Kanalprojekt Gerlham (€ 300.000.-). Hier muss aber noch die Einreichplanung und die Wasserrechtliche Bewilligungsverhandlung abgewartet werden.
Der Mittelfristige Projekt- und Finanzplan für die Jahre 2014 bis 2017 wurde mit Gesamtinvestitionen von rd. € 7,2 Millionen genehmigt. Die Strandbadeintrittsgebühren und die Kanalgebühren werden jeweils um 2% erhöht. Die Hundesteuer wurde auf € 40.- angehoben. Die Hebesätze für die Grundsteuer wurden nicht verändert.
Bürgermeister und Gemeindefinanzreferent Mag. Johann Reiter zeigte sich zufrieden: “Seewalchen konnte in guten Jahren Rücklagen anlegen, und hat die Wirtschaftskrise ohne in den Abgang zu schlittern sogar recht gut überstanden. Das war nicht nur wegen der sparsamen Budgetierung möglich, sondern ist auch das Ergebnis der guten und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Gemeindevertretung und Gemeindeverwaltung.” Der Gemeinderat fasste alle Budgetbeschlüsse mit großer Mehrheit mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und Grünen.
Weiters wurden in der GR-Sitzung am 12. Dezember beschlossen: a) der Neubau des Altstoffsammelzentrums (Grundsatzbeschluss, vorgesehen im Jahr 2017). b) eine Resolution gegen die Errichtung von Atommüllendlagern und gegen den Ausbau desAKW Temelin in Tschechien. c) Das Straßenbau- und ‑sanierungsprogramm 2014 (u.a. die Errichtung von Fußgänger-Querungshilfen an der B 151 im Bereich Promenade — Pfarrerbroatn bei der sog. ENI-Kreuzung, sowie im Bereich der Bushaltestelle in Neu-Steindorf, die Sanierung des Gehwegs von der Promenade Richtung Ort im Bereich Paulick-Villa, die Teilsanierung der Schuhstraße, die Teilsanierung der Maria Theresiastraße in Rosenau).