Noch einmal diskutierte am Montag der Gmundner Gemeinderat in einer Sondersitzung über die Causa Seehotel Lacus Felix. Nach mehr als drei Stunden konnte der Gemeinderat mit den Stimmen der VP Gmunden und dreier Freiheitlicher für die das Projekt so wichtige Fristverlängerung für die Errichtung des Seehotels beschließen. Nun müssen laut Vertrag die Bauarbeiten bis 31. Mai beginnen und bis 31. Dezember 2016 abgeschlossen sein.
Schiefe Optik
Für die Hotelkritiker bleibt weiterhin eine schiefe Optik bei der Durchführung der Vertragsverhandlungen. Ursprünglich wäre für die Abstimmung in Punkto Fristverlängerung eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig gewesen. Weil diese allerdings nicht zustande kam, verschob VP-Bürgermeister Heinz Köppl die Abstimmung seit vergangenem Sommer immer wieder. Erst als Landesjuristen vergangene Woche plötzlich feststellten, dass auch eine einfache Mehrheit ausreiche, wendete sich das Blatt. Eine einfache Mehrheit reiche aus, was nun in einem VP-Alleingang entscheiden werden konnte.
Die Hotelkritiker halten weiterhin die Risiken für zu hoch und zeigten auch während der Gemeinderatssitzung mit Plakaten ihren Unmut. Sie befürchten, sollte die Lacus Felix Hotelerrichtungs- und Verwaltungs GmbH noch während der Errichtung in Konkurs gehen, dass Gmunden auf einer Bauruine sitzen bleiben könnte. Grüne, SP und Teile der FP glauben zudem, dass sich das fertige Seehotel nicht rechnen wird und irgendwann in Luxuswohnungen umgewandelt wird.
Die Gemeinderatssitzung vom 20.01.2014
Aktuelle Stimmen zum Thema in salzi.aktuell vom 21.01.2014
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