Beamte der Polizeiinspektion Gosau konnten nach intensiven Ermittlungen binnen weniger Stunden beide Skiunfälle mit Fahrerflucht vom 31. Dezember 2013 klären. Verursacher des Unfalls mit dem siebenjährigen Mädchen ist ein 40-jähriger Bauingenieur aus Ungarn. Er hatte am Unfallort einen falschen Namen angegeben. Durch Befragungen bei Beherbergungsbetrieben konnte der Mann ausgeforscht werden.
Russicher Fabriksdirektor beging Fahrerflucht
Im zweiten Fall informierten die Polizisten das Lift- und Schischulpersonal über die markante Personsbeschreibung. Ein Hinweis, dass ein Mann, auf den die Beschreibung passe, gerade bei der Liftstation sei, führte in diesem Fall zur Ausforschung des Fahrerflüchtigen. Es handelte sich um einen 32-jährigen russischen Fabriksdirektor aus Moskau.
Der 40-jährige Ungar verletzte ein siebenjähriges Mädchen und eine 47-jährige Skifahrerin schwer. In beiden Fällen beging der Skifahrer Fahrerflucht. Der Unfall ereignete sich gegen 10 Uhr auf der Talabfahrt vom Hornspitz im Bereich des sogenannten „Rotmoosbühel“. Das Mädchen musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Salzburg geflogen werden. Wenig später krachte der russische Fabriksdirektor auf der Hornspitzabfahrt im Bereich der Falmbergabfahrt ein Snowboarder gegen eine 47-jährige Skifahrerin aus Deutschland und brachte sie zu Sturz. Auch sie erlitt schwere Verletzungen und wurde mit der Rettung in das LKH Bad Ischl eingeliefert.
Beide Männer wurden Angezeigt. Sie müssen mit einer erheblichen Geldstrafe rechnen.