Angst um ihr Trinkwasser haben bereits seit längerem manche Bürger von Ohlsdorf. Seit mehr als einem Monat schmecke das Wasser fahl, rieche modrig und weist einen untypischen Farbcharakter auf. Die Gemeinde beruhigt, es sei alles unbedenklich. Man prüfe laufend, das Trinkwasser weist keinerlei Verunreinigung auf.
Woher der Geruch komme, kann man sich seit über einem Monat nicht erklären. Besorgte Ohlsdorfer beim salzi-Lokalaugenschein: “Ich trinke das Leitungswasser fast ausschließlich mit Verdünnungssäften, daher ist es mir zuerst auch gar nicht aufgefallen!”
Eine weitere Ohlsdorferin: “Ich bin entrüstet, dass man uns über die Problematik mit dem Wasser nicht informiert. In der nächsten Gemeindezeitung wolle man ein Statement abgeben. In der Volksschule jedoch warnen die Lehrer bereits vor dem Trinken des Leitungswassers und geben Trinkwasserflaschen aus!”
salzi.aktuell — Nachrichten vom 30.01.2014
“Wasser riecht modrig und fahl”
Laut Gemeinde gingen in den letzten Wochen mehrere Hinweise auf scheinbare Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen beim Ohlsdorfer Trinkwasser ein. Auf diese Hinweise wurde sofort reagiert und bereits am 9. Jänner wurden die ersten Proben für eine Trinkwasseruntersuchung genommen. Die physikalisch-chemische und die mikrobiologische Untersuchung haben ergeben, dass sowohl die Probe aus der Volksschule als auch die aus dem Hochbehälter keinerlei Beeinträchtigung aufgewiesen haben.
Das Wasser war im vollen Umfang genusstauglich. Vorsorglich und zur Eingrenzung möglicher Ursachen wurde am 10. Jänner der Brunnen Sandhäuslberg vom Netz genommen und die gesamte Versorgung auf den Gemeindebrunnen Aupointen umgestellt. Bei einer darauf hin durchgeführten Untersuchung des Wassers aus dem Sandhäuslberg-Brunnen wurde ebenfalls Trinkwasserqualität festgestellt.
Weil es weiterhin vereinzelte Beschwerden gab, wurde am 13. Jänner eine sogenannte Volluntersuchung des Trinkwassers durchgeführt, bei der neben der mikrobiologischen Untersuchung (Keime) noch zusätzliche physikalischchemische Parameter und darüber hinaus Metalle und Kohlenwasserstoffe untersucht wurden. Auch bei dieser erweiterten Untersuchung beim Brunnen Aupointen konnten keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt werden und die Genusstauglichkeit des Wassers wurde erneut bestätigt. Zusätzliche Proben wurden beim Hochbehälter und bei zwei Privathaushalten in Oberthalham und Unternathal genommen.
“Obwohl überall Trinkwasserqualität bescheinigt wurde, hat unser Wassermeister am 21. Jänner noch eine Komplettreinigung des Hochbehälters durchgeführt. Eine Ursache für Geruch und Geschmack des Wassers konnte bis Dato noch nicht festgestellt werden. Weil die Proben aus dem Brunnen Aupointen eindeutig geschmacks- und geruchslos sind, können wir davon ausgehen, dass die festgestellten Beeinträchtigungen bald der Vergangenheit angehören werden.”, beruhigt Bürgermeisterin Christine Eisner.
Bin auch ein betroffener Bürger
Es ist leicht zu muren und zu schimpfen wen es nicht Bast.
Wem das Wasser nicht mundet der soll es nicht trinken .
Möchte wissen wen wir kein Trinkwasser hätten was dann in der Spalte alles geschrieben würde.
Die Gemeinde ist sicher mehr erfreut wenn die Leute die betroffen sind sich bei der Gemeinde erkundigen anstatt sich in der Öffentlichkeit zu beschweren ( ist ja leichter )
Ich bin schon auf Wein umgestiegen…
Hinweis und Frage an Frau Bürgermeisterin Eisner: Die Definition von Trinkwasser gem. dem Bundesministerium für Gesundheit, “Österreichisches Lebensmittelbuch”: “Trinkwasser ist Wasser, das in nativem Zustand oder nach Aufbereitung geeignet ist, vom Menschen ohne Gefährdung seiner Gesundheit verzehrt zu werden, und das geruchlich, geschmacklich und dem Aussehen nach einwandfrei ist.”
Warum leitet die Gemeinde Ohlsdorf seit mehr als drei Wochen Wasser in Trinkwasserleitungen ein, dass diesen Anforderungen keinesfalls entspricht und warum unterlassen Sie es gleichzeitig, die Konsumenten dieses Wassers umgehend über die Beeinträchtigung entsprechend zu informieren?
Zu obrigem Bericht: warum bekommen die Kindergarten-Kinder keine Trinkwasserflaschen? Im KiGa ist alles in Ordnung. Ich frag´ mich wirklich schön langsam was da los ist und welche Leute da am Werk sind…
Bezugnehmend zu unserem guten “Trinkwasser”, bin ich sehr enttäuscht von der Schwachstelle im Gemeindeamt. Wir haben doch 2 Vizebürgermeister, diese Herren müßten doch in der Lage sein, etwas zu unternehmen, wenn unsere Frau Bürgermeister auf Urlaub weilt. Bitte für die Zukunft nicht den Kopf in den Sand stecken, es könnte auch einmal in die Hose gehen, sondern die Bürger schriftlich informieren.
Mich stört, dass das “Moderwasser” nach wie vor als “Trinkwasserqualität” und dgl. abgetan wird. Unser Wasserleitungs-Wasser ist definitiv ungeniessbar und stinkt. Ob schädlich ist oder nicht sei dahingestellt. Schon alleine durch die ungewisse Ursache sollte man prophylaktisch zur Vorsicht raten und nicht auf “ist eh alles super” machen. Seit Fukushima wissen wir ausserdem wie dehnbar Grenzwerte sind. Übrigens sollten jetzt einmal alle an einem Strang ziehen um dieses nicht gerade kleine Problem zu lösen. Danach können die politischen Scharmützel in gewohnter Weise wieder weitergehen. Unserem “Wassermann” wünsche ich gute Nerven.
ja schade um die kultur der information aber das ist der weg der frau bürgermeister .….. auf anfrage im wasseramt hat es geheissen alles ok der brunnen in irresberg hat zuwenig wasser die leitungen setzten dadurch xy frei und das wasser wird vermischt mit aderen brunnen usw
für alles wird ein bgm brief gemachtn für diese wichtige sache nicht wo ist der wasserreferent wo ist .…..
es stinkt das wasser stinkt es stinkt es stinkt thomas bernhard hätte das 300 mal geschrieben