Am 2. März (Faschingsonntag) ist es wieder so weit: Die Traunkirchner Mordsgschicht zieht durch Traunkirchen und besingt die besten “Hoppalas” der Dorfbewohner.
Die Herren – edel in Frack und Zylinder gekleidet – haben über das Jahr hinweg lustige Geschichten (Mordsgschichten) gesammelt, in Liedform verpackt und zu Papier gebracht. “Die Mordsgschicht 2014 kann sich sehen lassen. Sie können gespannt sein, wem in diesem Jahr welches Missgeschick passiert ist”, so PrEsident Rudolf Hödl, der bereits sein 25-jähriges Mordsgschicht-Jubiläum feiert.
Vor kurzem hat die Traunkirchner Mordsgschicht bei der UNESCO um Aufnahme auf die Liste des immateriellen Kulturerbes angesucht. Dabei konnten zwei prominente Befürworter gefunden werden: Frau PD Dr. Adelheid Schrutka-Rechtenstamm von der Universität Graz und Herr Univ.-Prof. Dr. Roland Girtler von der Universität Wien. Die Unterlagen werden derzeit bei der UNESCO gesichtet und geprüft. Mit einer Entscheidung ist gegen Ende März 2014 zu rechnen.
Zu jeder Mordsgschicht werden gemalte Bilder gezeigt. Diese werden in bewährter Form von Peter Schiller angefertigt. Die besungen Geschichten sind bis zum Faschingsonntag streng geheim. Man darf gespannt sein…
“Am Faschingsonntag alle Jahr, um die Selbe Stunde. Da wird die Mordsgschicht vorgetragen, von dieser Männerrunde”, so beginnt eine ältere Strophe der Sänger.
Die Stationen im Detail:
14.00 Uhr Hotel Post
15.15 Uhr Mostschenke Premhub
16.45 Uhr Tennisclub Traunkirchen
18.15 Uhr Cafe Johannesberg
19.15 Uhr GH Klosterstube / Stiftersaal
20.15 Uhr Café Winkl
21.15 Uhr Zeughaus FF Eben / Nachdemsee
Bild: Privat