Der Dach- und Fassadenmaterialienhersteller Eternit präsentiert anlässlich der Energiesparmesse Wels erstmals die Umweltbilanz seiner Produkte. In Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) legt Eternit alle umweltrelevanten Daten zu den Baustoffen Betondachstein und Faserzement und den daraus produzierten Erzeugnissen offen.
Sand, Zement, Pigment, Wasser und Luft – aus diesen natürlichen Rohstoffen besteht ein Eternit Betondachstein. Eternit Faserzement beinhaltet Wasser, Luft, Zellstoff, Zement und Armierungsfaser. Beide Produkte sind natürliche Produkte, die Generationen überdauern und damit Nachhaltigkeit nicht nur symbolisieren sondern auch verwirklichen. Eternit stellt auf der Energiesparmesse 2014 erstmals die ökologischen Vorteile seiner Produkte in den Vordergrund und präsentiert eine hervorragende Umweltbilanz.
„Mit unserer Umweltbilanz liegen wir bei Dach- und Fassadenprodukten im absoluten Spitzenfeld. Wer beim Hausbau neben Qualität und ästhetischen Ansprüchen auch an die Umwelt denkt, kommt an Eternit nicht vorbei“, so Hans-Jörg Kasper, MBA, Vorstand des Marktführers im Steildachbereich. „Unser Betondachstein weist die beste Ökobilanz aller Dachprodukte auf“.
Ökobilanz wesentlich besser als bei Ton- oder Aluminiumprodukten
Die Ökobilanz beruht auf dem Lebenszyklus eines Produktes, sie beschreibt die Umweltauswirkung von Produkten in definierten Lebenszyklen. Eternit definiert den Lebenszyklus seiner Produkte mit Cradle to Gate (Wiege bis Werktor). Sowohl bei der nicht erneuerbaren Primärenergie (PENRT) als auch beim Globalen Erwärmungspotential (EWP) schneidet Eternit im Vergleich zu anderen Dach- und Fassadenprodukten hervorragend ab.
Die Produktion einer Eternit-Dachplatte verursacht einen rund 5fach geringeren Energieverbrauch als die Produktion einer Aluminium-Dachplatte. Das bedeutet wiederum einen halb so hohen CO2 Ausstoß wie bei der Herstellung von Aluminium-Dachplatten. Die Energieersparnis beim Kauf von 300m² Eternit Fassadenplatte im Vergleich zu einer HPL Platte entspricht dem Stromverbrauches eines durchschnittlichen Haushaltes über einen Zeitraum von 4,3 Jahren. Eternit Produkte zeichnen sich zusätzlich durch eine qualitativ hochwertige, nahezu wartungsfreie Anwendung aus. Auch bei den Befestigungsmitteln werden möglichst umweltschonende Produkte bevorzugt.
Regenerierbare Rohstoffe
Regenerierbare Rohstoffe sind das Fundament für langlebige, solide Beständigkeit von Eternit Dach- und Faserprodukten. Faserzement besteht aus natürlichen (Zellstoff) wie auch mineralischen (Portlandzement) Rohstoffen. Die natürlichen Rohstoffe sind ökologisch unbedenklich und vollständig recycelbar. Sie ermöglichen bedenkenlosen Rückbau, problemlose Deponierung und Wiederverwertung.
Offenlegung aller umweltrelevanten Daten
In Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) legt Eternit alle umweltrelevanten Daten zum Baustoff Faserzement und den daraus produzierten Erzeugnissen offen. Damit schafft das Unternehmen Transparenz.
Alle umweltrelevanten Daten von Eternit Baustoffen werden in EPDs zusammen gefasst und öffentlich zugänglich gemacht. Umwelt-Produktdeklarationen ermöglichen es Bauherren, Architekten und Planern, den Umweltbeitrag eines Baustoffes festzustellen und zu vergleichen. Dies führt zu mehr Klarheit und Kontrolle bezüglich der ökologischen und ökonomischen Kriterien. EPDs enthalten neben umweltrelevanten Informationen auch eine Beschreibung des Produktes und seines Herstellungsprozesses. Das renommierte Deutsche Institut für Bauen und Umwelt (IBU) prüft und bestätigt die Angaben. Eternit Produkte sind mit dem EPD Umweltzertifikat ausgezeichnet.
Ökologisch nachhaltige Produktion am Standort Vöcklabruck
Die gesamte österreichische Eternit Produktion befindet sich am Standort Vöcklabruck. Hier wird im Vergleich zur Ton- oder Metallproduktion mit wenig Energieaufwand Faserzement erzeugt. Die Rohstoffe kommen zum größten Teil aus der Region, dadurch wird die, durch Transport verursachte, Umweltbelastung möglichst gering gehalten. Geringer Ressourcenverbrauch garantiert Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Der Standort verfügt über ein eigenes Kleinkraftwerk, Wasserüberschuss aus der Produktion wird biologisch geklärt.
Weitere Informationen:
Österreichische EPD Plattform für Bauprodukte www.ibo.at/de/epdpf.htm
Fotos: Bürohaus Lahofer & solaraktiv