In den vergangenen zwei Wochen haben die Kinder der Mehrstufenklassen der NMS Altmünster am Projekt „Karneval der Tiere“ gearbeitet.
Vieles war zu tun
Von biologischen Fragen zu den einzelnen Tieren über die historische und musikgeschichtliche Epoche des 19. Jh.s bis zur Instrumentenkunde wurde erarbeitet, recherchiert und studiert. Den Hauptteil aber bildete in der ersten Woche das Erstellen von Kostümen und je einer Choreografie zu den einzelnen Tiergruppen, die Camille Saint Saens in seinem Werk vorgesehen hat. Am Faschingsdienstag kam es schließlich zur erfolgreichen und schönen Aufführung am Marktplatz von Altmünster, die großen Anklang fand.
Auch die Schüler berichteten über den Karneval der Tiere in eigenen Zeitungsartikeln:
Seit gestern findet bei uns in Altmünster der Karneval der Tiere statt.
Ich stehe gerade am Marktplatz und beobachte das Geschehen. Die Straße wurde aufgebrochen und mit Wasser überflutet, um Platz für die Schwäne zu schaffen. Am Kirchturm haben sich alle Vögel eingenistet und machen auf unsere Köpfe. Die Elefanten dagegen sind ein echtes Problem. Da sie keinen Platz haben, sitzen sie auf platt gedrückten Autos. Ich frage mich, wie ich das meiner Versicherung erklären soll! Die Schildkröten haben es sich im Gemeindehaus gemütlich gemacht. Es liegt ein fürchterlicher Gestank in der Luft! Auf der Esplanade sitzen die Enten und der See ist voll mit Fischen und Walen. Der Spar ist komplett leer, da die Tiere alles aufgefressen haben. Kurz, es herrscht das reinste Chaos. Gott sei Dank ist die Versammlung morgen aus! Das wird eine große Aufräumaktion!!
(Jonathan, 12 J.)
Großes Chaos in Wellington/Neuseeland.
In Wellington herrscht großes Chaos, denn alle Tiere der Welt wollen zum Karneval der Tiere. Die Tiere, z.B. die Löwen, klauen das Essen der Menschen, halten den Verkehr auf, …. die einzige Zuflucht der Menschen sind die Hochhäuser. Häuser werden nach Futter gründlich durchsucht und danach niedergetrampelt. Der Höhepunkt ist aber noch lange nicht in Sicht. Wir erwarten mit Schrecken das Ende des Festes.
(Niki, 12 J.)
Am 4.3.2014 fand im Kolosseum in Rom ein spektakuläres Ereignis statt. Tiere aus der ganzen Welt kamen mit Schiffen, mit dem Zug und zu Fuß zum Karneval der Tiere. Der Hafen war überlastet, die Tierschlange reichte bis nach Rom. Tausende Zuschauer wurden abgewiesen unter dem Vorwand, es sei kein Platz, es wären zu viele Tiere da. Die Tiere hatten Vorrang, denn es war ein Fest der Tiere, und Menschen waren unerwünscht. Also blieb den Römern nichts anderes übrig als den ganzen Lärm von draußen anzuhören. Die Tiere fingen um 6 Uhr morgens an und feierten bis zum nächsten Morgen. Die Einwohner brachten in dieser Nacht kein Auge zu, keiner traute sich die Veranstaltung zu unterbrechen. Das Spektakel war sehenswürdig, aber die Erleichterung war auch groß, als die Tiere wieder abzogen.
(Christoph, 14 J.)