Am Samstag wurde von katholischen Pfarrer Franz Starlinger und evangelischen Pfarrer Alexander Hagmüller die im Laakirchner Friedhof neu gestaltete Kindergräberanlage mit einer Kindergedenkstätte gesegnet. Friedhofsverwalter Manfred Leitner begrüßte Bgm. Anton Holzleithner, der in seiner Ansprache die Bedeutung dieser Stätte hervorhob. Weiters waren die Vbgm. Friedrich Feichtinger, Simon Kreischer und Maria Ohler anwesend. Mitgestaltet haben die Feier betroffene Eltern, auch viele Laakirchner/innen sind zur Feier gekommen.
Im Jahre 2007 wurde unter der Leitung des Friedhofsverwalters Manfred Leitner ein engagiertes Team aus Vertretern der kath. u. ev. Pfarrgemeinden sowie der Stadtgemeinde gebildet mit dem Ziel der Friedhofsgestaltung.
Ein wesentliches Anliegen war die Schaffung einer Kindergräberanlage mit einer Kindergedenkstätte, die ungeborenen, sowie fehl- und tot geborenen Kindern gewidmet ist. Diese Gedenkstätte soll Eltern, die Kinder verloren haben, einladen zum Verweilen und Erinnern, auch zum Weinen und Klagen, aber auch um Trost und Kraft zu finden. Die Bedeutung der zahlreichen Symbole wurde in der Feier der Segnung sehr berührend zum Ausdruck gebracht. Darüber hinaus soll den Themen Sterben, Tod und Trauer, die in der heutigen Zeit vielfach verdrängt werden, entsprechend Raum gegeben werden.
Das Projekt konnte verwirklicht werden durch namhafte Geldspenden von Privatpersonen und Gruppen, der großzügigen Unterstützung durch die Stadtgemeinde Laakirchen sowie Sachspenden von Firmen und die Mithilfe zahlreicher freiwilliger Helfer.
Allen Spendern, Planern und Helfern sei auch auf diesem Weg herzlich gedankt.
Die Pfarre Laakirchen hofft, dass diese Stätte allen Betroffenen das zu geben vermag, was sie zur Bewältigung ihrer Trauer benötigen.