Ein Streit unter vier Freunden eskalierte am Sonntag, wobei ein 30-Jähriger Stichwunden erlitt und im Krankenhaus stationär aufgenommen werden musste. Zwei beschäftigungslose 18-Jährige aus Bad Ischl gerieten um 18:15 Uhr im Stadtzentrum von Bad Ischl mit einem 35-Jährigen aus Bad Ischl und einem 30-Jährigen aus Ottnang am Hausruck in eine Auseinandersetzung, da der 35-Jährige den beiden jungen Männern vorwarf, zwei Reifen seines PKW zerstochen zu haben.
Alle vier Männer begannen aufgrund der Vorwürfe untereinander auf offener Straße eine tätliche Auseinandersetzung und schlugen gegenseitig aufeinander ein, wobei auch Stahlruten und Pfefferspray Verwendung fanden. Im Zuge der Schlägerei versetzte ein 18-Jähriger mit einem Klappmesser dem 30-Jährigen eine Schnitt- bzw. Stichwunde. Nachdem unbeteiligte Passanten die Polizei verständigt hatten, ließen die Beteiligten voneinander ab und flüchteten vom Tatort.
Da der 30-Jährige aus der Schnittwunde ziemlich stark blutete, begaben sich der 35-Jährige und der 30-Jährige selbständig in das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl, wo beide stationär aufgenommen wurden. Die beiden 18-Jährigen konnten in den Abendstunden im Zuge der Fahndung im Stadtgebiet von Bad Ischl aufgegriffen werden. Da auch diese beiden Verletzungen hatten, wurden sie ebenfalls in das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl zwecks Behandlung verbracht, wo sie ambulant versorgt wurden. Es erfolgte Anzeige auf freiem Fuß.
Gegen die beiden 18-Jährigen wurden vorläufige Waffenverbote ausgesprochen, gegen die beiden anderen Männer bestehen bereits aufrechte Waffenverbote.
Das wird ja immer besser in Ischl! Andere gehen schon wegen einer Drohung in den Knast und die werden nach einem tätlichen Angriff mit einer Waffe auf freiem Fuß angezeigt. (???)