Im wunderschönen Ambiente der „Arche Noah“ in Schiltern fand, am Montag, den 23. Juni 2014, die feierliche Verleihung der Urkunde, zur Aufnahme vom „Liebstattsonntag in Gmunden“ in die Liste des Österreichischen Verzeichnisses des Immateriellen Kulturerbes, statt.
In Anwesenheit vom Leiter der Sektion Kultur aus dem Bundeskanzleramt Dr. Michael P. Franz und Landesrat von Niederösterreich Dr. Stephan Pernkopf, nahm die Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission Botschafterin i.R. Dr. Eva Novotny die Ehrungen vor.
Mit den 9 Elementen, die österreichweit an diesem Tag dazu gekommen sind, zählt das Verzeichnis der schützenswerten Traditionen derzeit 77 Eintragungen.
Diese sind in vier Kategorien eingeteilt: a) Darstellende Künste, b) Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, c) Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum, d) Traditionelle Handwerkstechniken.
Erfreulicher Weise kamen heuer vier aus Oberösterreich: Liebstattsonntag in Gmunden, Traunkirchner Mordsgschicht, Erzeugung der Mollner Maultrommeln und Aberseer Schleuniger. Aus den anderen Bundesländern wurden aufgenommen: Gauderfest in Zell am Ziller, Metnitzer Kinisingen, Reither Nikolausspiel, Wissen um traditionellen Samenbau und Saatgutgewinnung, Österreichisches Sensenschmieden.
Der Antrag zur Aufnahme „Liebstattsonntag in Gmunden“ wurde vom Trachtenverein „Traunseer“ ausgearbeitet und bei der Kommission eingereicht. Daher durften dessen Obmann Franz Wolfsgruber, Margarete Wolfsgruber und Elisabeth Bauer, sowie von der Stadtgemeinde Vizebürgermeister KR Gottfried Schrabacher, die Urkunde entgegennehmen.