Bereits Ende Jänner 28.540 Tonnen mehr Salz benötigt, als im gesamten letzten Winter 2013/2014
Auch wenn der Winter erst nach Weihnachten begonnen hat, so hat Frau Holle Oberösterreich derzeit fest im Griff. Alleine in der letzten Woche des Jahres 2014 wurden nahezu 10.000 Tonnen Streusalz verbraucht. Der Jänner 2015 lag mit rund 16.500 Tonnen Verbrauch ziemlich genau im Durchschnitt der letzten Jahre. Lediglich der Jänner 2014 war mit 10.800 Tonnen Salzverbrauch deutlich milder.
Stärkster Winterdiensttag im Jänner war der 27.01., mit 1.480 Tonnen Verbrauch. An solchen Extremtagen sind auch die 550 Mitarbeiter/innen in den 31 Straßenmeistereien im Dauereinsatz, um auf dem rund 6.000 Kilometer langen Landesstraßennetz für bestmögliche Fahrverhältnisse zu sorgen.
Heuriger Winter statistisch gesehen, relativ mild
In Summe wurden in diesem Winter bisher 28.540 Tonnen Salz verbraucht. Spitzenverbrauchstag war der 29. Dezember 2014 mit 1.964 Tonnen. Damit ist dieser Winter als relativ mild zu bezeichnen. Im Vergleichszeitraum 2011 wurden noch fast 54.000 Tonnen Salz gestreut. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre wurden bis Ende Jänner jeweils rd. 35.000 Tonnen Salz verbraucht. Der durchschnittliche Tagesverbrauch beträgt in der Wintersaison 2014/2015 bisher rund 316 Tonnen. An Spitzentagen kann der Verbrauch aber bis auf 2.700 Tonnen ansteigen.
In den 31 Straßenmeistereien stehen 550 Mitarbeiter/innen rund um die Uhr für den Winterdienst bereit. Die Länge einer Räum- bzw. Streustrecke eines Winterdienstfahrzeuges beträgt rund 25 bis 30 Kilometer. Die dafür benötigte Umlaufzeit beträgt rund drei Stunden. Zu Beginn der Wintersaison 2014/2015 betrug der Streusalzvorrat 72.500 Tonnen. Durch ein hochentwickeltes Salzmanagementsystem wird vollautomatisch Streusalz nachbestellt. Aktuell sind noch 58.800 Tonnen in den Lagern verfügbar.
In der Wintersaison 2013/2014 lag der Streusalzverbrauch bei 23.000 Tonnen und die Mitarbeiter/innen der oberösterreichischen Landesstraßenverwaltung waren in Summe mehr als 109.000 Stunden im Einsatz.