In einem Lokalaugenschein vor Ort überzeugte sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Beisein von Landtagsabgeordneter Michaela Langer-Weninger sowie den Bürgermeistern des Mondseelandes und Vertretern der Initiative gegen die Windkraftwerke von den Plänen für Windkrafträder, die die Österreichischen Bundesforste in Oberösterreich und Mayr-Melnhof auf Salzburger Seite verfolgen.
Nach der Begehung stellte Landeshauptmann Dr.Pühringer fest: „Ich denke, da wird eine UVP notwendig sein, auch wenn es sich um zwei Projekte handelt, die in zwei Bundesländern liegen. Ich will dem Verfahren in keiner Weise vorgreifen, aber es handelt sich dabei um einen doch sehr wesentlichen Eingriff in die einzigartige Landschaft des Mondseelandes.“
Den Vertretern der Bürgerinitiative und den Gemeinden sicherte Pühringer zu, dass für den Fall einer Antragstellung – sie ist auf oberösterreichischer Seite bis zur Stunde nicht erfolgt — selbstverständlich eine sehr korrekte Abwicklung des Verfahrens erfolgen werde.
Pühringer: „Unsere Sachverständigen prüfen sehr genau, sehr sorgfältig und streng, aber ich denke, dass aufgrund der geringen Entfernung zwischen den Windrädern auf Salzburger und auf oberösterreichischer Seite die Anlage als eine zusammenhängende gesehen werden muss, und daher eine UVP vonnöten sein wird“, betont Pühringer.
Pühringer sicherte den Anwesenden am Lokalaugenschein auch zu, dass er die Problematik des Landschaftseingriffes und die Naturschutzproblematik den Betreibern – den Verantwortlichen der Bundesforste — intensiv näher bringen werde.
Pühringer: „Ich werde in das Verfahren selbstverständlich nicht eingreifen, aber es handelt sich meines Erachtens um berechtigte Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Mondseeland. Man muss äußerst streng die Auflagen prüfen. Eine UVP wird das mit Sicherheit tun.“