Schwer verletzt wurde ein Kletterer am Traunstein, als ein Felsblock ausbrach und der Mann zehn Meter abstürzte. Am 5. August 2015 unternahmen ein 40-Jähriger, eine 36-Jährige und ein 42-Jähriger eine Klettertour auf den Traunstein. Die Dreierseilschaft durchstieg zuerst den Gmundnerweg und wollte über den Südwestgrat weiterklettern. Am Einstieg zum Südwestgrad richteten sie einen Standplatz ein.
Der 40-Jährige aus Rosenau am Sonntagberg (Niederösterreich) stieg als Erster weiter. Nach der Querung in leichtem Gelände, hielt er sich an einem etwa 30 mal 30 Zentimeter großen Felsblock fest. Dieser gab jedoch nach und der 40-Jährige konnte sich nicht mehr festhalten. Er stürzte am Seil etwa zehn Meter in die Tiefe, wobei ihn sein Kletterpartner schließlich halten konnte. Dabei wurde der 40-Jährige schwer verletzt und musste mit dem Notarzthubschrauber “Christophorus 10” ins LKH Gmunden geflogen werden. Seine Begleiter blieben unverletzt.
Ich kann bestätigen wie jeder der Ihn kennt daß er ein Profibergsteiger ist der schon 6000er bewältigt hat und viele steile Eisrinnnen im Winter.Das sowas am Traunstein im Sommer passiert hätte nie wer gedacht.Viel Glück und Kraft der ganzen Familie!
ich finde den traunstein alles andere als einen berg für hobbybergsteiger. wann wird endlich was unternomne um den massentourismus zu unterbinden ?
Lieber Herr, liebe Frau K.
Ich darf Ihnen versichern, dass der hier abgestürzte Bergsteiger aus Rosenau ein hochgebirgserfahren (Anden etc.) und verantwortungsvoller Alpinist ist. Der Traunstein ist für ihn kein Unbekannter. Seine Ausrüstung darf als sehr gut bezeichnet werden.
Weil ihm die Risiken sehr wohl bewusst sind, hat er einen “3er” Aufstieg gewählt, der auch seine sehr sportlichen Begleiter nicht überfordert hat.
Dass ein zuvor fester Stand wegbricht, ein Friend oder Cam ausrutscht kann bei aller Vorsicht nicht 100%ig ausgeschlossen werden.
Also: Kein Hobbybergsteiger, keine unzureichende Ausrüstung, keine Unvorsichtigkeit, kein unterschätzen der Gefahr sondern ein unglücklicher, glücklicherweise halbwegs glimpflich ausgegangener Unfall.
PS.: Vielleicht kommen Sie mal in den Genuss eine Dia- oder Filmvorführung des hier verunglückten Bergsteigers zu sehen. Die sind nämlich sehr sehenswert.
Wie schon meine Vorredner gesagt haben, hat auch niemand etwas von Hobbybergsteiger gesagt, keine Ahnung wo Sie sich diese Info herausgezogen haben.
Wie stellen Sie sich diese “Unterbindung des Massentourismus” bitte vor? Auch ich bin kein Fan davon, aber verbieten kann mans auch niemandem, und das ist auch gut so. Wenn man den Massen aus dem Weg gehen will und trotzdem auf den Traunstein, gibts Wege, wo man maximal ein paar Mal Griaß di sagt, und im Gegensatz zu den überlaufenen bekommt man hier auch eins zurück :)