Das Team grafikeria centurion racing powered by muki steht nun voll in der Rennsaison und bestritt vergangenes Wochenende gleich zwei Rennen, in Riva am Gardasee, sowie in St. Veit an der Gölsen.
Das prestigeträchtige Rennen in Riva del Garda, Italien, eines der größten Mountainbike-Marathon-Events in Europa, wollte bei traumhaften Rennbedingungen leider eine Sensation verhindern. Norbert Mayer, auf der Ronda Piccola in einer Gruppe auf Gesamtrang 2 liegend, wurde durch den Sturz seines Vordermannes im letzten Trail zum Abbremsen gezwungen und die Führungsgruppe setzte sich somit ab. Die Lücke war nicht mehr zu schließen. Doch Mayer finishte unter den 600 männlichen Teilnehmern mit Gesamtrang 9, immer noch ein traumhaftes Ergebnis für das Team bei diesem Rennen.

Dominik Peinsteiner, der Youngster in der Mannschaft, fuhr aus Sicht seiner Kollegen eines seiner besten Rennen überhaupt und finishte auf dem unglaublichen 11. Gesamtrang, eine Minute nach Norbert Mayer. Das Team aus dem Salzkammergut machte mit diesem Ergebnis wieder groß auf sich aufmerksam, wie der Kommentator im Ziel zu berichten mochte, schafften es nur die Top-Teams, gleich zwei Fahrer so weit vorne zu platzieren.
In St. Veit an der Gölsen lieferten sich die in Österreich gebliebenen Kollegen am Sonntag, beim zweiten Rennen der Centurion Mountainbike Challenge, einen harten Kampf bei einem sehr stark besetzten Teilnehmerfeld. Andi Dollinger und Markus Schweiger sammelten für die Gesamtwertung, auf der Langdistanz, wertvolle Punkte mit Gesamtrang 7 (AK 4.) und 8 (AK 5.). Dollinger war wenig zufrieden “Da hätte mehr drinnen sein können. Bergab leider mit einem Sturz, konnte ich noch gut aufschließen. Etwas undankbar, so knapp wie wir beide, Markus und ich, das Podest verfehlten. Doch ganz vorne muss halt alles passen.”

Martin Gebeshuber spielte auf der Medium-Distanz wieder seine volle Stärke aus und finishte auf Gesamtrang 3, exakt mit der Zeit, in der er letztes Jahr das Rennen gewinnen konnte. “In den beiden Trainingslagern vor Saisonstart habe ich es etwas übertrieben, letzte Woche in Graz war ich nicht sehr zufrieden, doch jetzt scheint alles wieder perfekt zu laufen. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Generell sind wir in der Saison immer noch steigerungsfähig. Das macht uns nicht nervös. Die Gesamtwertung sieht gut aus”, zeigt sich Gebeshuber zufrieden.
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