Es leuchtet weit über das Land
Turmkreuzsteckung als Abschluss der Kirchturmsanierung in Wolfsegg
Am 1. Oktober wurde im Rahmen des Erntedankfests das neue Turmkreuz in Wolfsegg gesteckt. Unter den Klängen der Bergknappenkapelle Kohlgrube zogen die Kinder begeistert mit vereinten Kräften das Kreuz in die Höhe. Nach alter Tradition wurden in der Turmkugel Informationen über die Renovierungsarbeiten und aktuelle Münzen und Schriften deponiert und damit die bisherigen Unterlagen aus 1868 ergänzt: Mögen sie dort in Frieden bis zur nächsten Öffnung in 150 Jahren ruhen — und solange der Wolfsegger Kirchturm steht.
Das Turmprojekt der Pfarre Wolfsegg kostete 200.000 Euro. 80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisteten am Bau 1.200 Arbeitsstunden. Viele Vereine und Initiativen des Marktes spendeten für die Sanierung und trugen so dieses Projekt auf breiter Basis mit. Am Festtag selbst übergab die Bauernschaft noch 2.000 Euro.
Pfarrgemeinderatsobmann Franz Penninger danke zum Abschluss insbesondere Franz Hofer, der als Bauleiter in umsichtiger und sachkundiger Weise Firmen und Ehrenamtliche koordiniert und unterstützt hat. “Wie kaum ein anderes Kreuz leuchtet es vom Wolfsegger Kirchturm weit über das Land”, sagte Pfarrassistent Markus Himmelbauer: “Möge es zur Quelle der Versöhnung und Freude, zur Quelle der Kraft und des Trostes werden.”
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Fotos: privat