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4.000 Euro für die Gmundner Hospizbewegung

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Gmun­dens Stadt­be­diens­te­te sam­mel­ten 4.000 Euro für die Gmund­ner Hos­piz­be­we­gung. Der Pusch­standl-Erlös der Per­so­nal­ver­tre­tung wur­de von der Stadt­po­li­tik mehr als verdoppelt.

Durch die Bank, quer durch alle Frak­tio­nen habe man kei­ne Sekun­de gezö­gert und den Erlös der Per­so­nal­ver­tre­tung mehr als ver­dop­pelt, erklär­te Bür­ger­meis­ter Ste­fan Krapf, als er am Mon­tag der Gmund­ner Hos­piz­be­we­gung eine Spen­de von etwas mehr als 4000 Euro über­reich­te. Die Hos­piz sei eine der segens­reichs­ten und bewun­derns-wer­tes­ten NGOs der Regi­on, „eine Säu­le unse­rer Sozi­al­struk­tur“, beton­te der Bürgermeister.

Spen­den­über­ga­be im Gmund­ner Rat­haus (v. l. n. r.): Vize­bür­ger­meis­ter DI (FH) Wolf­gang Schlair, Vize­bür­ger­meis­te­rin Bea­te Enz­mann, Bür­ger­meis­ter Mag. Ste­fan Krapf, Hos­piz-Obmann Dr. Hel­mut Mit­ten­dor­fer, Astrid Eme­der, die Vor­sit­zen­de der Per­so­nal­ver­tre­tung der Stadt­ge­mein­de, und Hos­piz-Ein­satz­lei­te­rin DKS Karin Zwir­zitz. (Foto: Stadt­ge­mein­de Gmunden)

Die Hilfs­ak­ti­on hat­te die Per­so­nal­ver­tre­tung mit ihrem advent­li­chen Punsch­stand in Gang gesetzt und dabei nicht nur von der Stadt­re­gie­rung kräf­ti­ge Unter­stüt­zung erhal­ten. „Schwan“-Hotelier Micha­el Nöst­lin­ger hat­te sei­nen Stand am Rat­haus­platz kos­ten­los zur Ver­fü­gung gestellt und Flei­scher­meis­ter Her­mann Gru­ber deli­ka­te Auf­stri­che beigesteuert.

Hos­piz Gmun­den: Ster­be­be­glei­tung für bis zu 120 Men­schen jährlich

Ich kann lei­der nichts mehr für Sie tun.“ In der Medi­zin ist man natür­lich stän­dig mit hoff­nungs­lo­sen Fäl­len kon­fron­tiert, doch die­ser Satz, der bis heu­te man­chen Ärz­ten her­aus­rutscht, ist für den Gmund­ner Chir­ur­gen Hel­mut Mit­ten­dor­fer immer schon uner­träg­lich und grund­falsch gewe­sen. Gera­de wenn Men­schen unheil­bar krank und tod­ge­weiht sind, gibt es noch außer­or­dent­lich viel zu tun – für sie und für ihre Ange­hö­ri­gen. Das reicht vom meist erfolg­rei­chen Kampf gegen die Schmer­zen mit pal­lia­ti­ver Medi­zin bis hin zur see­li­schen Betreu­ung der Lei­den­den und ihrer Fami­li­en. In den letz­ten Tagen blei­ben die Hos­piz-Hel­fe­rin­nen, über­wie­gend Frau­en, meist sogar über Nacht bei ihren Patientinnen.

Hel­mut Mit­ten­dor­fer, er ist Ober­arzt am Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum in Gmun­den, zähl­te 1999 zu den Mit­be­grün­dern einer der ers­ten Hos­piz-Bewe­gun­gen im Land. Das ehren­amt­lich täti­ge 20-köp­fi­ge Gmund­ner Team – nur Fahrt­kos­ten und Ver­si­che­rung wer­den ver­gü­tet – beglei­tet Jahr für Jahr 100 bis 120 Pati­en­ten, in den meis­ten Fäl­len Krebs­kran­ke im End­sta­di­um. Mit einem klei­nen Büro in Gmun­den und der Diplom­kran­ken­schwes­ter Karin Zwir­zitz als pro­fes­sio­nel­ler Ein­satz­lei­te­rin ist die Hos­piz Gmun­den für ein Gebiet zustän­dig, das von Eben­see bis nach Grün­au  reicht.

Web­site der Hos­piz­be­we­gung Gmun­den: www.hospiz-gmunden.at
Bank­ver­bin­dung für Spen­den:  Raiff­ei­sen­bank Salz­kam­mer­gut Nord, IBAN: AT38 3451 0000 0951 5644

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