Die Löscharbeiten beim Waldbrand in Hallstatt wurden auch am 24. August 2018 uneingeschränkt bis in die Abendstunden mit Hubschrauber-Unterstützung fortgesetzt. Obwohl der Brand durch Einbringen von insgesamt drei Millionen Liter Wasser via Boden und Luft stark eingedämmt werden konnte, bildeten sich doch immer wieder einzelne Brandherde, die punktuell mit den Hubschraubern bekämpft werden mussten.
Regen brachte erhoffte Entspannung
Die vorhergesagten Regenfälle setzten in Hallstatt erst am späten Nachmittag ein. Am Abend wurden die Löscharbeiten schließlich eingestellt, weil der Regen eine deutliche Entspannung der Situation erwarten lässt. Das 30 Hektar große Brandgebiet wird von der Feuerwehr Hallstatt weiterhin genau beobachtet.
Evakuierung angeordnet
Die heutige Begutachtung der Brandstelle durch Geologen der Landesregierung und der Bezirkshauptmannschaft Gmunden führte zu der Erkenntnis, dass die Gefahr besteht, dass größere Massen an Erd‑, Baum- und Felsmaterial den Siedlungsraum erreichen und Schäden an Personen und Gebäuden anrichten könnten. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Hallstatt die Evakuierung des betroffenen Siedlungsraumes angeordnet.
Der vier Tage dauernde Löscheinsatz, verbunden mit enormen Personal- und Materialaufwand, konnte glücklicherweise verletzungsfrei und ohne nennenswerte Zwischenfälle am heutigen Abend beendet werden.