Die Bergrettung stand am Dienstag am Dachsteingletscher im Einsatz. Ein slowakischer Alpinsportler war am „Randkluftabstieg“ vom Hallstätter Gletscher ausgerutscht und sieben Meter tief in eine Gletscherspalte gefallen.
Zuvor war die dreiköpfige Bergsteigergruppe bestehend aus einer Frau und zwei Männern am Montag über den Steinerweg die Dachsteinsüdwand auf den Hohen Dachstein geklettert, sie biwakierten laut eigenen Angaben einmal in der Wand. Am Dienstag erreichten sie den Gipfel des Dachsteins und stiegen über den Randkluftanstieg zum Hallstättergletscher ab. Dabei rutschte der Letzte der Dreierseilschaft, die ohne Steigeisen unterwegs war, aus und stürzte in eine der Spalten des Bergschrundes ca. 7 Meter tief ab. Er kam auf einer Schneebrücke zu stehen und konnte somit einen tieferen Absturz vermeiden.
Seine zwei Bergkameraden waren nicht in der Lage, ihn aus der misslichen Lage zu befreien. Sie setzten einen Notruf ab. Bergrettung Hallstatt und der Polizeihubschrauber „Libelle Linz“ wurden alarmiert. Etwa zeitgleich erreichte der ÖAMTC Notarzthubschrauber mit seiner Crew die Unfallstelle am Dachstein Gletscher.
Verunglückter und Begleiter am Tau gerettet
Gemeinsam machte man sich an die Rettung der drei Personen. Zuerst wurden die zwei unverletzten Begleiter am kurzen Tau vom extrem steilen Unfallort zu einem sicheren Bereich des Gletschers geflogen und dort abgesetzt.
Zwei Stunden in der Gletscherspalte gefangen
Ein Alpinpolizist und ein Bergretter bereiteten die Rettung des 28-Jährigen vor. Er war bereits seit knapp zwei Stunden in der Gletscherspalte gefangen, allerdings orientiert und ansprechbar. Nach der Übergabe des Patienten wurde er vom Arzt und Flugretter untersucht und anschließend ebenfalls mit einem Tau zum Zwischenlandeplatz geflogen. Er wurde schließlich mit dem C14 in das Krankenhaus Schladming geflogen.
Fünf Mann der Bergrettung Hallstatt, ein Alpinpolizist Bezirk Gmunden, das Polizeihubschrauberteam „Libelle Linz“ und die Crew des ÖAMTC Notarzthubschrauber C14 aus Niederöblarn waren im Einsatz.
Fotos: BRD OÖ / Video: Polizei OÖ
Und wer bezahlt das wohl wieder ?
Vermutlich die Versicherung! :-)
Es gibt keinen Einsatz der nicht bezahlt wird entweder von der Versicherung oder selber.
War schon einmal in so einer Situation glaub mir den Hubschrauber bezahlt man.