Bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist in der Nacht auf Sonntag ein landwirtschaftliches Nebengebäude in Laakirchen. Neun Feuerwehren standen im Einsatz.
Als die Feuerwehren kurz nach drei Uhr früh alarmiert wurden, stand das Gebäude, in dem Garagen und die Hackschnitzelheizung des Hofes untergebracht waren, bereits in Vollbrand. Die Flammen waren von weitum sichtbar.
Kilometerlange Löschleitung gelegt
Als schwierig gestaltete sich für die neun Feuerwehren aus Laakirchen und Umgebung die Löschwasserversorgung — aufgrund der großen Entfernung zum nächsten Hydranten musste eine fast einen Kilometer lange Leitung aufgebaut werden. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind vorerst unbekannt, verletzt wurden ersten Informationen zufolge niemand.
“Der Pflichtbereich Laakirchen, alle sechs Feuerwehren von Laakirchen, sind heute zu einem Brand landwirtschaftliches Objekt alarmiert worden. Bei der Lagererkundung hat sich dann herausgestellt, dass ein Nebengebäude in Vollbrand gestanden ist. Der Brand ist soweit unter Kontrolle. Uns ist geglückt, dass das Hauptgebäude unversehrt geblieben ist. Die Alarmstufe haben wir trotzdem erhöhen müssen, durch die schlechte Wasserversorgung in diesem Bereich von Laakirchen, soweit ist jetzt alles unter Kontrolle. Die Alarmierung hat eine Nachbarin gemacht, die von der Weite gesehen hat, dass hier ein Brand ist. Sie ist hergefahren mit dem Auto, hat die Besitzerfamilie alarmiert und die Rettungskette in Gang gesetzt. Personen waren nicht in Gefahr, im Nebengebäude waren Hühner untergebracht, die haben wir großteils retten können,” berichtet Jürgen Sturm, Einsatzleiter der Feuerwehr Laakirchen.
Bericht & Fotos: Wolfgang Spitzbart & laumat.at / Matthias Lauber