Nicht nur die erwachsenen Feuerwehrfrauen und ‑männer sind rund um die Uhr einsatzbereit. Auch die Feuerwehrjugend hat von 15.09. auf 16.09 im Rahmen einer „24-Stunden Übung“ bewiesen wie schlagkräftig sie ist.
Jederzeit bereit zu sein, seinen Nächsten zu Hilfe zu eilen, ist das Motto einer jeden Feuerwehrfrau und eines jeden Feuerwehrmannes. Damit im Ernstfall alles wie am Schnürchen klappt, müssen die unterschiedlichsten Einsatzszenarien gründlich geübt werden. Gemeinsam mit den Jugendbetreuern quartierten sich unsere Florianijünger am Freitag, den 15.09.2018, mit Sack und Pack im Feuerwehrhaus ein und bereiteten sich auf spannende und lehrreiche 24 Stunden im Feuerwehrdienst vor.
Einsatzleiten will gelernt sein
Es dauerte nicht lange und der Feuerwehrnachwuchs rückte aus. Es ging in Richtung Traunkraftwerk in Viecht zum ersten Übungseinsatz. Wie im echten Einsatz auch wurden vor Ort die Funktionen der Gruppenkommandanten und des Einsatzleiters verteilt. Unter den wachsamen Augen unseres Feuerwehrkommandanten Christoph Föttinger wurden Schlauchleitungen gelegt, Löschwasser aus der Traun gesaugt und der Übungsbrand rechtzeitig unschädlich gemacht.
Egal ob Tag oder Nacht
Nachdem das gemeinsame Abendessen am Lagerfeuer stattfand und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde, verwandelten alle gemeinsam den Schulungsraum in eine Mischung aus Matratzenlager und Heimkino. Mittels Beamer und Leinwand holte man sich feinsten Filmgenuss ins Feuerwehrhaus. Doch mitten in den Blockbuster ließ eine Brandalarmierung die Nachwuchskräfte aufschrecken. Voller Konzentration und Motivation ging es in die Schießgrube nach Viecht, wo es einen eigens gelegten Brand unter Aufsicht zu löschen galt. Ohne lang zu fackeln wurden wieder Aufgaben und Befehle verteilt und das Feuer in kürzester Zeit unschädlich gemacht. Stolz auf die eigene Leistung und etwas müde ging es zu später Stunde wieder zurück ins Nachtquartier.
Die Feuerwehrjugend – ein Gruppe der schlausten Köpfe
Nach einer mehr oder weniger langen Nachtruhe und einem ausgiebigen Frühstück ging es am zweiten Tag der Übung spannend weiter. Neben dem Austesten des schweren Atemschutzes und der Wärmebildkamera, stellten die Jungs und Mädels auch unter Beweis, dass Erste Hilfe und Feuerwehrwissen bei ihnen jederzeit aus dem kleinen Finger abrufbar ist. Den krönenden Abschluss machte zu guter Letzt ein gemeinsamer Frühschoppenbesuch bei der Nachbarfeuerwehr in Roitham. Die Jugendgruppe kann auf eine spannende, lehrreiche, aber vor allem lustige 24-Stunden-Übung zurückblicken, die im kommenden Jahr definitiv eine Wiederholung finden wird.
Sei dabei!
Die Feuerwehrjugend Windern freut sich jederzeit über Verstärkung in ihrem Team und bietet rund ums ganze Jahr tolle und einzigartige Erlebnisse für alle interessierten Kids zwischen 8 und 15 Jahren. Bei Interesse und Fragen stehen die Jugendbetreuer Rudi Spiessberger (0664/914 33 85), Manuel Kreuzer (0699/11 57 67 34) und Christoph Baumann-Baldiger (06664/88 13 68 74) jederzeit gerne zur Verfügung.
Fotos: privat