UPDATE: Der 57-jährige Vermisste konnte bei der umfangreichen Suche durch Kräfte der Feuerwehr und der Österreichischen Wasserrettung aus einer Tiefe von 30 Metern leider nur mehr tot geborgen werden. Als Unfallursache wird von einem plötzlichen Herztod ausgegangen.
Seit Samstagmittag war ein Badegast im Irrsee vermisst. Der 57-Jährige bekam beim Schwimmen plötzlich Atembeschwerden verschwand von der Wasseroberfläche. Eine großangelegte Suche blieb zuerst erfolglos.
Am 29. Juni 2019 gegen 12:15 Uhr wurde die Polizei Mondsee informiert, dass ein Badegast in Zell am Moos abgängig sei. Der 57-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck war gegen 11:15 Uhr gemeinsam mit seiner Gattin vom Badeplatz aus Richtung Seemitte des Irrsees geschwommen. Annähernd in der Mitte des Sees wendeten beide und schwammen wieder Richtung Ufer zurück.
Plötzliche Atembeschwerden
Die Ehefrau nahm noch Atembeschwerden ihres Mannes wahr. Als sie sich nach ihm umsah, konnte sie ihn an der Wasseroberfläche nicht mehr erkennen. Wegen ihrer Hilferufe kamen Standup-Paddler zu Hilfe und versuchten vergebens nach ihrem Mann zu tauchen.
Durch die alarmierten Kräfte der Wasserrettung, Feuerwehr und des Rotes Kreuzes wurde eine Suchaktion eingeleitet. Daran beteiligen sich zwei Boote der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Boote der Wasserrettung. An der Suche waren ca. 30 Mann der Feuerwehr und 20 Mitglieder der Wasserrettung beteiligt. Durch den Einsatz von drei Sonargeräten konnten markante Punkte geortet werden, die anschließend von Tauchern der Wasserrettung und der Feuerwehr überprüft wurden.
Suche bislang erfolglos
Die Suche blieb dato erfolglos. In den Nachtstunden wird die Suche mit den Sonargeräten fortgesetzt und am Vormittag werden die Punkte mit Tauchgängen überprüft. Die Ehefrau des 57-Jährigen wird durch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.