Vom 3.–5. Oktober 2019 findet in Bad Ischl der Theodor Leschetizky-Weltkongress statt. Nach ihm wurde auch ein schönes Platzerl in Bad Ischl benannt, die so genannte Leschetizkyhöhe, von den Einheimischen liebevoll „Ahornbühel“ genannt.
Auch das heimische Lieblingsplatzerl von Katarina Aslanidis, ehemalige Opern- und Operettensängerin und „Ischler Kräuterfee“ ist die Leschetizkyhöhe in Ahorn.
Eine kurze Beschreibung der kleinen aber empfehlenswerten Wanderung
Eine gemütliche und leichte Wanderung von der Kalvarienbergkirche über den Bauernfeldweg nach Ahorn ist auch für mich, als 80-Jährige, einfach begehbar. Teils durch einen schönen Wald mit leichtem Anstieg aber auch über flache Gemeindestrassen. Was für „Die Ischler Kräuterfee“ natürlich besonders interessant ist, sind die vielen verschiedensten Wild- und Heilkräuter am gesamten Wegesrand. Nach ca. 30 Minuten habe ich dann die Leschetizkyhöhe, von den Einheimischen “Ahornbühel“ genannt, erreicht. Theodor Leschetizky war ein sehr bekannter Pianist, Komponist und Musikpädagoge.
Ein ruhiger, schön gelegener, idyllischer, inspirierender Ort mit viel Kraftpotential und einer herrlichen Aussicht. Ein Platz zum Meditieren und zum Entspannen. Für mich als ehemalige Opern- und Operettensängerin ein ganz besonderer Ort, hat doch hier der Komponist Johannes Brahms das weltbekannte Lied „Guten Abend, gut‘ Nacht“ komponiert.
Wenn ich hier sitze und im Westen den Sonnenuntergang genieße, kann ich mir gut vorstellen, welche Gefühle Johannes Brahms da verspürte und welche Inspirationen er hier hatte. Meistens gehe ich dann noch die Runde über die Schottergrube und den Elisabeth-Waldweg bis zum Ausgangspunkt, der Kalvarienbergkirche. Ein schöner Ausflug für die Fitness und die Seele.
Persönlich erleben kann man die Ischler Kräuterfee noch ein letztes Mal 2019 am 15.9.2019 um 14 Uhr beim Sisipark Süd (Zufahrt Tennishalle Kaltenbach) in Bad Ischl.
Fotos: Kurt Reisenauer