Um finanzielle und ideelle Unterstützer für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zu gewinnen, wirbt die Lebenshilfe Oberösterreich ab sofort mit einer Haustür-Aktion in den Bezirken Gmunden und Ried im Innkreis um Fördermitglieder.
Die Lebenshilfe Oberösterreich entstand vor rund 50 Jahren aus einer Elterninitiative in Vöcklabruck. Die Ziele der als Verein geführten Organisation liegen darin, die Selbstbestimmung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zu unterstützen. Damit soll das Vorhaben, eine inklusive Gesellschaft in der alle Menschen gleichwertige Mitglieder sind, fortgeführt und nachhaltig verankert werden.
Der Betrieb der Lebenshilfe Oberösterreich wird vom Land Oberösterreich, Sozialabteilung, finanziert. Für Therapiematerial, Sport- und Freizeitaktivitäten sowie spezifische Aufwendungen für aktuell mehr als 1800 Menschen mit Beeinträchtigung kommt die Lebenshilfe Oberösterreich selbst auf.
Haustür-Aktion für materielle wie ideelle Unterstützung
Die als Verein geführte Organisation ist besonders auf Unterstützer angewiesen, um in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen mit einer starken Stimme für die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigung einzutreten. Zusätzlich ist die materielle Unterstützung wichtig, um den Menschen mit Beeinträchtigung Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten geben zu können. Deswegen gibt es die Haustür-Aktion von Juni bis August 2020. Die Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar.
„Mit der groß angelegten Spendenaktion wollen wir unter anderem den Ankauf von Sprachcomputern und Hilfsmittel zur Unterstützen Kommunikation ermöglichen, damit auch Menschen mit Sprachbeeinträchtigung ihre Bedürfnisse äußern können“, erklärt Mag. Gerhard Scheinast, Geschäftsführer der Lebenshilfe Oberösterreich. Darüber hinaus wird das Geld für Therapiematerialien, Rollstühle für mehr Mobilität, Hebehilfen für die Pflege etc. verwendet.
Über die Lebenshilfe Oberösterreich
Seit ihrer Gründung im Jahr 1969 engagiert sich die Lebenshilfe als eine der größten sozialen Organisationen in Oberösterreich für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Derzeit sind mehr als 1.400 Mitarbeiter*innen für über 1:800 Menschen mit Beeinträchtigung im Einsatz. Das in Oberösterreich flächendeckende Angebot umfasst Frühförderstellen, Kindergärten, Wohneinrichtungen, mobile Betreuung, Werkstätten und einen heilpädagogischen Hort.
Foto: Lebenshilfe Oberösterreich