Geruchs- und Staubbelästigungen der Anrainerinnen und Anrainer müssen dauerhaft und störungsfrei gesenkt werden
„Dass die Anlagen des Zementwerks Hatschek nun durch die Landesbehörden geprüft werden, ist richtig und konsequent. Denn die Beschwerden aus der Bevölkerung über unangenehme Gerüche und Staub müssen ernst genommen werden. Selbstverständlich muss auch das Unternehmen folglich handeln, die Situation für die AnrainerInnen verbessern und die Belastungen eindämmen. betont die Grüne LAbg. Johanna Bors zu den seit Monaten steigenden Beschwerden von AnrainerInnen über Geruchs- und Staubemissionen aus dem Zementwerk Hatschek bei Gmunden.
Das Zementwerk Hatschek produziert vorrangig Zementklinker. Um den hohen Energiebedarf im Produktionsprozess zu decken, werden in der behördlich genehmigten Anlage zu rund 15% Erdgas und gemahlene Braunkohle sowie zu rund 85% Altöle, Lösemittelgemische und Kunststoffe verbrannt. „Diese Mischung hat natürlich hohes Potential für Geruchs- und Staubemissionen. Das Unternehmen muss aber dafür sorgen, dass diese im Sinne der Bevölkerung massiv, dauerhaft und störungsfrei reduziert werden“ betont Bors.
Das die Behörden selber nicht tätig werden, wenn es doch so lange schon stinkt und klare Antworten einfordern vom Betrieb, wo doch auch alles behördlich genehmigt werden muss, das zeigt leider auf, dass der Zweckmäßigkeits — Anspruch nicht wirklich dementsprechend eingehalten werden kann. ( das müsste ja doch auch in Linz schon längst bekannt sein, nicht erst seit den berühmt berüchtigten Corona Stillstands — Auszeiten)
Aber wer an Hatschek denkt, der hat die zwei nahen Bahnkreuzungen, die geschlossen wurden auch noch im Hinterkopf, bzw umfährt halt kompliziert diesen Geniestreich der Ahnungslosen.
Besonders die Kreuzung in Gmunden, die nun über die Mc Donald AmpelKreuzung herumgestaut werden muss mit 900 m Umweg, zeigt doch die Ungeheuer- Kompetenz jener Experten, die dabei auch noch ihre wenn auch schmalen Gutachten Gelder bekommen dafür.
Ja, da hätten die Landes — Verkehrszuständigen auch vor Ort schauen müssen, dass an die drei Millionen Umwegkilometer im Jahr durch PKW Verkehr entsteht, eine Umweltverträglichkeitsprüfung braucht man dazu ja auch nicht wirklich auf Papier zu malen , der Hausverstand sagt doch klar und deutlich, dass die TAUSENDEN Unterschriften von einem Pinsdorfer FPÖ Politiker dankenswerterweise dagegen organisiert, nicht durch Zufall, sondern im Gegensatz zur Mehrheit der in der Politik Abstimmenden mit Intelligenz erfolgt sind.
Die versprochenen Ersatzlösungen gibt es natürlich auf Gmundner Sicht sowieso nicht, wären aber auch technisch ein ziemlicher Pfusch. ( und würden wohl mehr kosten als damals ein bisserl ein Geld von Seiten der Gemeinde Gmunden mitzuzahlen und gleich eine Unterführung zu bauen. Was soll man auch wieder bei den neuen Hotelplänen denken, ein Gestaltungsbeirat, der bis heute nicht an die Öffentlichkeit tritt, so geht doch Politik 2020 nicht mehr, die versteckt sich doch mehr als Corona!)
Papier ist einerseits geduldig, andererseits lkappieren sowohl Politiker in Mehrheiten, als auch Behörden manchmal nicht wirklich, was KONKRET zu tun wäre, auch dort nicht, wo 9 Jahre Schulausbildung genügen würden, oder für Schulabbrecher der Hausverstand geschult wurde. . Vielleicht oder sicher wir zu viel auf die Form geschaut bei Amtspapieren und zu wenig auf den Inhalt??
Sogar Zeitungen schreiben nicht das hinein, was die Bürger oder die Unterschriften Ersteller an schlüssigen Argumenten ( auch für die Umwelt) antreibt, soweit ich mich erinnere war die Nachrichten Zeitung da eher auf Tauchstation( auch viele Politiker im vorhinein) oder im Urlaub bei den wenigen öffentlichen Diskussionen dazu, und zwar immer, wenn es wirklich brisant politisch schief läuft, bei der Zerstörung von Bahnübergängen für Jahrzehnte — durch letzlich bloses mitunter ahnungsloses Handerlheben von Lokalpolitikern.
Blöd war insbesondere auch, dass es nicht viele führende Politiker gegeben hat, die da in Gmunden selber betroffen gewesen sind, dann spart man ja bekanntlich schneller am falschen Punkt. Wer nur im Gemeinderat sitzt und bis zum Sepp kommt, oder wer nie nach Pinsdorf fährt, dem ist die Problematik halt nicht so vertraut. In solchen Fällen sollte man vielleicht doch immer einen Lokalaugenschein durchführen um zu Verstehen.
Wäre Papier doch was Wert, dann gäbe es derartige Jahrzehntepfusch Projekte nicht.
Zu Hatschek, man wird wohl Techniker brauchen und was ändern müssen, aber im Gegensatz zu den unberechenbaren mitunter total argen Entscheidungen von Politikern, kann man bei Technik doch auf Qualität setzen.
Wenn man bedenkt, wieviele Millionen der AUA ohne Nachhaltigkeit gefördert wurden, sollte es unter Umständen auch hier eine wahrlich sinnvolle Möglichkeit sein, auch mit Steuergeldhilfe nachzubessern.
Sowohl vom Land, als auch der Gemeinde.
Wer einen Luxussteeg von geschlossenen Segelvereinen großzügig fördert, und den Toskanasteeg verfallen läßt, der sollte vielleicht wenigstens gegen den Gestank eine milde Gabe bereithalten.
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.