Die von der Stadtgemeinde Gmunden angestrebte Verwertung der Liegenschaften im Bereich des ehemaligen Seebahnhofes zur Entwicklung eines Seeviertel Gmunden, dessen gestalterische Mitte ein Hotel bildet, steht nun unmittelbar vor dem Abschluss.

Rechtsverbindliches Angebot liegt vor
Seit Montag dieser Woche liegt der Stadt Gmunden ein rechtsverbindliches Angebot der Planquadr.at Immobilien- und Projektentwicklungs GmbH aus Salzburg vor, gemäß dem diese für die Einräumung eines Baurechts an der Hotelliegenschaft für 80 Jahre einen wertgesicherten jährlichen Bauzins von EUR 150.000,00 und für den Kauf der Wohnbauliegenschaft zur Errichtung von voraussichtlich sechs Gebäuden, primär für Wohnungen, aber auch mit den erforderlichen Büro- und Gewerbeflächen, einen Kaufpreis von EUR 15,00 Mio. bietet. Der Vertragsabschluss bedarf noch der Genehmigung durch den Gemeinderat in der Sitzung am 15.09.2021, wobei sich eine breite Zustimmung abzeichnet. Danach steht der Unterfertigung der Verträge durch den Bürgermeister eine Woche später nichts mehr im Weg.

Die Planquadr.at, die das Angebot in Kooperation mit der Soravia-Gruppe aus Wien stellte, ist in einem von KPMG Wien mit rechtlicher Unterstützung von fwp durchgeführten sogenannten strukturierten Bieterverfahren als Bestbieterin betreffend Baurechtszins und Kaufpreis hervorgegangen. Auch das von ihr vorgelegte Konzept für das Hotel und die Schaffung eines belebten Stadtviertels kann voll und ganz überzeugen.
Bereits in diesem frühen Stadium steht mit der Four Peaks Hospitality der Betreiber des Hotels fest, der als Franchisenehmer von Marriott tätig wird. Marriott als größte Hotelgruppe der Welt verfügt über mehr als 7500 Hotels in über 130 Ländern. Mit der Marriott-Marke Autograph Collection soll ein auf Regionalität ausgelegtes Hotel entwickelt werden, das individuell auf den Standort Gmunden konzipiert und ausgelegt wird. Als Marriott Hotel besteht der Zugang zu den Vermarktungswegen der gesamten Gruppe und es werden internationale Gästeschichten angesprochen.

Schaffung von zumindest 75% Hauptwohnsitzen
Das von der Stadt Gmunden gewünschte belebte Stadtviertel wird durch einen Nutzungsmix sichergestellt. Die Schaffung von zumindest 75% Hauptwohnsitzen wird von der Projektwerberin übererfüllt. Es kann ein Miteinander von Wohnen, Geschäfts- und Arbeitswelt sowie konsequent gelebter Kultur und nicht zuletzt ein Miteinander von Generationen erwartet werden.
Die Gruppe Planquadr.at/Soravia verfügt erwiesenermaßen über höchstes technisches Know-How und langjährige Erfahrung im Bereich ökologisches Bauen. Die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie werden nach den vorgestellten Konzepten im Einklang mit den höchsten Ansprüchen an die Qualitätsstandards der Baukörper Hotel, Wohnen und Dienstleistung verwirklicht.
Der unmittelbar bevorstehende Vertragsabschluss ist das Ergebnis der vor rund drei Jahren von allen im Gmundner Rathaus vertretenen Parteien ÖVP, FPÖ, SPÖ, BIG und GRÜNE gefundenen Einigung betreffend die städtebauliche Gestaltung des Seeviertels Gmunden, insbesondere mit der Nichtbebauung des Seebahnhofspitzes und der Erhaltung des beliebten Bade- und Naherholungsgebiets. Auf dieser gemeinsamen Basis haben Bgm. Mag. Krapf, Baustadtrat DI Kassmannhuber und RA Dr. Bergthaler die Verwertung der Liegenschaften mit großem persönlichen Einsatz und auch nach manchen Rückschlägen mit dem nun so positiven Ergebnis erreichen können. Der Geschichte „Gmunden und Hotel“ wird damit ein erfreuliches Kapitel mit besten Zukunftsaussichten hinzugefügt.
Quelle: Stgm Gmunden / Fotos © Klemens Fellner
Hurra, so ein Glück auch, dass an einem der schönsten und geeignetsten Plätze in Gmunden, in der Nähe des früheren Parkhotels doch endlich ein Hotelinteressent voraussichtlich Nägel mit Köpfen macht, bzw. das so wie geschildert stattfinden soll? man müsste ja die Frage anders stellen, wie konnte das so lange verhindert werden, wo es doch an der Großzügigkeit bei der Genehmigung sicher nie gefehlt hat von der sogar manchmal ziemlich großen pol. Mehrheit. Gratuliere jedenfalls wenn doch ein Spitzen — Hotel mit momentanen Widmungs Auflagen auf Pachtgrund gebaut und betrieben wird, das sich an diesem einmaligen sonnigen Platz wohl auch bestens rechnen kann bei guter Betriebsführung. aber was ist nun mit den vielen anderen Baustellen in Gmunden? über die man im Internet Sonderbares findet und interessante Bezüge zur Partei Politik auch dieser Republik hergestellt werden. nicht nur die Optik bei den Hotel ‑Parkplätzen im Auwald und See Überschwemmungsgebiet bei diesem zweiten Hotelprojekt Land Schloss Orth kommt da im Bericht vor, sondern auch die 160 Wohnungen bei der historischen Gmundner Keramik Fabrik z. B. in Bezug auf die Auflagen bezüglich Weltkulturerbe. aber lesen sie selbst und staunen sie genauso wie ich immer wieder von Neuem. unsere heimlichen(bei wichtigen großen Weichenstellungen) PolitikerInnen halten sich ja immer sehr bedeckt oder Amtsgeheimnis über konform bei bestimmten Einschätzungen, auch wenn es die Bürgerleins und alle Parteien und Mitglieder interessieren könnte, anstatt über ihre wirkliche und hoffentlich verdienstvolle Arbeit offen zu berichten. natürlich könnte es aber auch sein, dass manches vielleicht total anders aussehen würde, sogar durchaus viel bessere Ideen einfließen könnten und auch Wahlentscheidungen treffsicherer für die Bürger sein könnten.…., als wenn nur über die Wahlwerbungs Hochglanzplakate das Strahlen der Sonne vermeldet wird. aber dazu gibt es ja auch bedauerlicherweise kaum wirklich genauere aktuellere Studien in Bezug auf Spielräume und Lenkungsmöglichkeiten bei Immo Spekulationen aller Art und der wohl auch damit zusammenhängenden überproportionalen Wertsteigerung von dem was sich eigentlich jeder Bürger leisten können sollte, nämlich gut wohnen am Heimatort, auch ohne großes Erbe. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung. https://gmunden-news.at/2021/09/02/der-bauwahnsinn-teil‑2/
Als ob es nich noch nicht genug Flächenversiegelung gäbe. Verschandelt es halt alles mit Beton, Industrie, Parkplätzen, Ligistikcentet; Einkaufcener. Möglichst ja nichts in die Höhe und Tiefe (Tiefgarage), um noch mehr Wiesen, Äcker und Naturland zu zerstören. Vor lauter Geldgier, bis sie drauf kommen, Geld kann man nicht essen und es sind zuwenig Flächen da, um die Nahrungsmittelproduktion sicherzustellen. Ausserdem ist der Viehbestand viel zu hoch, ohne Soja aus Südamerika ging das gar nicht mehr.
Und wieder wird der Allgemeinheit ein Stück Seezugang verbaut. Laut https://ooe.orf.at/stories/3119772/ wird es keinen durchgehenden Spazierweg mehr am See geben. TOLL GEMACHT. DANKE :(