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Vollbeschäftigung im Bezirk: niedrigste Arbeitslosenquote seit EU-Beitritt

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Das The­ma des Fach­kräf­te- oder Arbeits­kräf­te­man­gels in mitt­ler­wei­le allen Bran­chen und Spar­ten spitzt sich immer wei­ter zu. Von Jah­res­be­ginn bis 30.04. wur­den ca. 2.550 Per­so­nen in Beschäf­ti­gung und Schu­lung gebracht. 

4.600 gemeldete offenen Stellen

Der Arbeits­markt ist als dyna­mischzu bezeich­nen. Seit Jah­res­wech­sel haben sich rund 2.400 Per­so­nen arbeits­los gemel­det. Mit ca. 4.600 gemel­de­ten offe­nen Stel­len ist eine gro­ße Bewe­gung wahr­nehm­bar.“ berich­tet Leo­pold Trem­mel, Geschäfts­stel­len­lei­ter des AMS Gmunden.

Aus dem der­zei­ti­gen vor­ge­merk­ten Arbeits­kräf­te­po­ten­zi­al sind natür­lich auch Per­so­nen mit gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen, Älte­re sowie Frau­en mit Kin­der­be­treu­ungs­pflich­ten, wel­che „nur“ ein­ge­schränkt ver­füg­bar sind, bei uns  gemel­det.“ erör­tert Trem­mel die momen­ta­ne Lage am Arbeitsmarkt.

Hier­zu möch­ten wir expli­zit auf die ver­schie­de­nen För­der­mög­lich­kei­ten zum Bei­spiel die Ein­glie­de­rungs­bei­hil­fe, Kin­der­be­treu­ungs­bei­hil­fe aber auch die Arbeits­er­pro­bung hin­wei­sen. Es besteht dabei die Mög­lich­keit, dass sich ein Betrieb beim AMS vor­ge­merk­te Per­so­nen für maxi­mal 5 Tage in den Betrieb ein­la­den kann um die fach­li­che Eig­nung fest­zu­stel­len. Dabei wird die Unfall­ver­si­che­rung sei­tens des AMS über­nom­men.“ so Trem­mel weiter.

Die Nach­fra­ge nach Arbeits­kräf­ten legt immer wei­ter zu. Ende April zeigt die Arbeits­lo­sen­quo­te mit aktu­ell 2,8 % eine hohe Nach­fra­ge nach Arbeits­kräf­ten sowie eine gute Auf­trags­la­ge trotz der Unsi­cher­hei­ten, die durch den Krieg in der Ukrai­ne, die Preis­stei­ge­run­gen bzw. die Lie­fer­schwie­rig­kei­ten etc. gege­ben sind.

Die ers­ten Erfah­run­gen mit geflüch­te­ten Men­schen aus der Ukrai­ne zei­gen von einer hohen Bereit­schaft für Deutsch­kur­se und für eine Arbeits­auf­nah­me – eine für die Arbeits­auf­nah­me not­wen­di­ge Beschäf­ti­gungs­be­wil­li­gung wur­de bereits über 60 mal ausgestellt.

Foto­nach­weis: AMS Gmunden

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2 Kommentare

  1. Rudi Froscher am

    gute Ansät­ze, das mit der Unfall­ver­si­che­rung. Hand aufs Herz, es gäbe so vie­le sinn­lo­se Leis­tun­gen, die ein­fach des­halb nicht erbracht wer­den, weil sich nie­mand genau aus­kennt mit allem was kom­pli­zier­te Büro­kra­tie betrifft, was Haf­tungs­fra­gen und Ver­si­che­rung usw. betrifft. und dazu kom­men noch gewerb­li­che Geset­ze, die nicht mehr zeit­ge­mäß sind. das ein­zi­ge was heu­te sicher ist, ist dass alles erst nach lang­at­mi­gen, mit­un­ter teu­ren Ver­fah­ren geklärt wer­den kann. Umge­kehrt hat die Büro­kra­tie offen­bar eh viel­fach die Kon­trol­le über Gewis­se schon lan­ge ver­lo­ren, auch dort wo es um wirk­lich viel geht für die Mehr­heit der Bür­ger im Lande.