Zu einem sehr konstruktiven Informationsaustausch auf Augenhöhe kam es zwischen den Fraktionen des Gmundner Gemeinderates sowie dem Konsortium für die Realisierung des Hotelprojektes Landschloss Ort/Toscana.
Im Rahmen eines zweistündigen, sehr intensiven Gesprächs im Rathaus erläuterten die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtpolitik ihre klaren, gemeinsam definierten und abgestimmten Standpunkte im Sinne der Bürgerinnen und Bürger. Oberste Priorität genießt die rechtliche Absicherung der immerwährenden öffentlichen Zugänglichkeit des Toscanaparks in vollem Ausmaß wie bisher.
Man ist sich einig, dass kein einziger Quadratmeter des Naturjuwels für exklusive Nutzung vorgesehen werden darf. Für diese Absicherung gibt es diverse juristische Möglichkeiten, die in den kommenden Wochen nochmals evaluiert und ausgelotet werden.
Zudem wurde das Konsortium davon in Kenntnis gesetzt, dass von Seiten des Gemeinderates eine Rückwidmung jenes Bereiches des Parks angestrebt wird, welcher noch als Sonderwidmung für touristische Nutzung im Flächenwidmungsplan ausgewiesen ist. Eine Bebauung ist aufgrund des Denkmalschutzes in diesem Bereich ohnehin nicht möglich.
Sehr vertrauensbildend war die definitive Zusage des Konsortiums mit stark regionalem Bezug, dass ab sofort jeder Schritt, jede Planungsänderung und jede Projektidee mit der Stadtgemeinde Gmunden abgestimmt werden. Die Projektanten arbeiten aktuell gerade an Optimierungen der ökologischen Gestaltung des Gesamtprojektes.
Noch vor Weihnachten wird es eine weitere Gesprächsrunde geben, bei der die wesentlichen Eckpunkte dann im Detail besprochen und gemeinsam definiert werden. Einig war man sich über den positiven Verlauf des Gesprächs, die Stadtpolitik verdeutlichte auch in aller Klarheit, dass man das Projekt an sich im Sinne der touristischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung Gmundens unisono begrüßt und bei allen Fraktionen volle Zustimmung herrscht. Gemeinsam, in enger Abstimmung will man das Projekt nun einer Realisierung zuführen.