Ob leere Autobatterie, Probleme mit dem Motor oder versperrte Türen – 26 Mal pro Tag rückten die Pannenhelfer der ÖAMTC-Stützpunkte Gmunden und Bad Ischl durchschnittlich im vergangenen Jahr aus.
Ein starkes Jahr liegt hinter den Gelben Engeln von den Stützpunkten Gmunden und Bad Ischl. „Wir wurden im Vorjahr zu 9.421 Pannen auf der Straße gerufen, das sind umgerechnet fast 26 Einsätze pro Tag. Hinzu kamen 1.961 Abschleppungen. 11.414 größere und kleinere Pannen wurden direkt an den Stützpunkten behoben. Insgesamt – inklusive Prüfdienstleistungen und Beratungsgesprächen zu allen Themen rund um die Mobilität – wurden 53.363 Kundenkontakte verzeichnet, ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr“, resümiert der Gmundner Stützpunktleiter Michael Osterkorn.

Foto:ÖAMTC
Hitliste der Pannenursachen
Ein Drittel aller Einsätze entfiel 2022 auf schwache, leere oder defekte Batterien. Dahinter folgten mit 23 Prozent Schwierigkeiten mit dem Motormanagement und mit zehn Prozent Probleme mit den Reifen. Auf den weiteren Plätzen der Pannengründe: In sieben Prozent gab es Komplikationen mit der Lichtmaschine oder dem Starter und in fünf Prozent mussten irrtümlich versperrte Fahrzeugtüren geöffnet werden.
ÖAMTC-Hilfe in Oberösterreich
Oberösterreichweit leistete der ÖAMTC im Jahr 2022 rund 106.059 Pannenhilfen auf der Straße sowie 125.840 Pannenhilfen an den Stützpunkten und rückte 42.436 Mal mit dem Abschleppwagen aus. Bei den Prüfdienstleistungen war besonders das § 57a-Gutachten gefragt: Bei 100.280 Fahrzeugen wurde das „Pickerl“ vom ÖAMTC gemacht, so viele wie nie zuvor. Insgesamt wurden an allen 18 Stützpunkten 680.896 persönliche Mitgliederkontakte verzeichnet, ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Foto:ÖAMTC
Die Bilanz des ÖAMTC Gmunden im Jahr 2022:
- 6.734 mobile Pannenhilfen
- 1.620 Abschleppungen
- 7.325 stationäre Pannenhilfen
- 34.084 Kontakte
Die Bilanz des ÖAMTC Bad Ischl im Jahr 2022:
- 2.687 mobile Pannenhilfen
- 341 Abschleppungen
- 4.089 stationäre Pannenhilfen
- 19.279 Kontakte