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Cobraeinsatz nach Morddrohung

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Im Bezirk Gmun­den kam es Sonn­tag­abend nach einer Mord­dro­hung zu einem Pol­zei­ein­satz. Auch das Ein­satz­kom­man­do Cobra wur­de alarmiert.

Laut Poli­zei bedroh­te ein 20-jäh­ri­ger Mann aus dem Bezirk Gmun­den, ver­mut­lich aus Eifer­sucht, einen 17-jäh­ri­gen Bur­schen, eben­falls aus dem Bezirk Gmun­den, mit dem Umbrin­gen, nach­dem die­ser über eine Social Media Platt­form Kon­takt zu des­sen Exfreun­din hatte.

Die Exfreun­din dürf­te einen Post des Opfers kom­men­tiert haben, sodass der Beschul­dig­te eine Bekannt­schaft zwi­schen den bei­den vermutete.

Mord­dro­hung mit Waf­fen­vi­de­os untermauert

Dar­auf­hin bedroh­te der 20-Jäh­ri­ge das Opfer in einem Chat mit dem Umbrin­gen und unter­mau­er­te sei­ne Dro­hung mit zwei Vide­os, auf denen er beim Han­tie­ren mit einer täu­schend echt aus­se­hen­den Faust­feu­er­waf­fe zu sehen ist”, so die Polizei.

Cobra bei Fest­nah­me im Einsatz

Nach Rück­spra­che mit der Staats­an­walt­schaft (StA) Wels wur­de die Fest­nah­me des Beschul­dig­ten angeordnet.

Auf­grund der erhöh­ten Gefähr­dungs­la­ge hin­sicht­lich der Schuss­waf­fe, wur­de in wei­te­rer Fol­ge das EKO Cobra ange­for­dert. Bei dem Zugriff gegen 3:20 Uhr konn­te der Beschul­dig­te in der Woh­nung wider­stands­los fest­ge­nom­men werden.

Der 20-Jäh­ri­ge ist gestän­dig und wird nach sei­ner Ein­ver­nah­me in die Jus­tiz­an­stalt Wels überstellt.

Er gab an, die Vide­os bei sei­nem 16-jäh­ri­gen Freund in Linz gedreht zu haben. Die Waf­fe gehö­re eben­falls diesem.

Haus­durch­su­chung ange­ord­net

Am 24. April 2023 wur­de über Anord­nung der StA Wels von Beam­ten der Poli­zei Gmun­den bei dem 16-Jäh­ri­gen eine Haus­durch­su­chung voll­zo­gen. Die Schuss­waf­fe konn­te nicht auf­ge­fun­den wer­den, da er sie laut eige­nen Anga­ben zer­legt und ent­sorgt habe.

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