Die Gmundner Podcasterin und Wissenschaft- und Kulturjournalistin Elisabeth J. Nöstlinger rief im vergangenen Jahr die Reihe „Eros der Sommerfrische“ ins Leben und erfand damit den Kunstsalon, wie er zur Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert üblich war, neu.
Heuer steht die Veranstaltung im Wappensaal des Seeschlosses Ort unter dem Motto „Resilienz: Stärke auch bei Gegenwind“ und versteht sich als Salon der Wissenschaft und Kunst. Zu sehen sind Werke von Markus Hofer, Harald Schreiber, Petra Zechmeister u.a.
Resilienz ist eine Kraft, schwierige Situationen zu bewältigen, Zumutungen und Kränkungen Paroli zu bieten. Wer aber kennt die Geheimnisse, in stürmischen Zeiten nicht unterzugehen? Künstlerinnen und Künstler haben dafür entsprechende Sensibilität, Lebenssinn und Widerstandsgeist. Mit der Kraft der Imagination, Kreativität und Fähigkeit, mit Unsicherheit zu leben, kurbeln sie die Zukunft an. Begleitend zur Ausstellung erzählen die Künstlerinnen und Künstler auf Elisabeth J. Nöstlingers Blog unter www.wissensart.at über ihre Inspirationsquellen und ihre Werke.
Eröffnet wird der diesjährige „Eros der Sommerfrische“ am Samstag, 9. März. Das Programm beginnt um 11 Uhr mit der Eröffnung der bis
31. März dauernden Ausstellung und der Begrüßung durch Bürgermeister Stefan Krapf. Im Anschluss hält Tatjana Schnell, Psychologin und Professorin an den Universitäten Innsbruck und Oslo, ihren Keynote-Vortrag mit dem Titel „Resilienz oder Sinn: Wie geht Widerstand?“, gefolgt von einem Kunstdiskurs, moderiert von Elisabeth J. Nöstlinger.
Ab 14.30 Uhr referiert Christina Berndt (Biochemikerin, Wissenschaftsredakteurin der SZ und Bestsellerautorin) zum Thema „Was die Seele stark macht“. Ab 16 Uhr steht ein Gespräch über die Sommerfrische und die Villen vom Traunsee mit der Historikerin, Autorin, Kuratorin und Kulturmanagerin Marie-Therese Arnbom auf dem Programm. Zum Abschluss findet eine Diskussion mit allen Referentinnen und Gästen statt.
Eintritt: € 20.–, mit Kulturcard 2024 € 10.–
Kartenvorverkauf: www.oeticket.com