Panik am Berg – Tschechischer Kletterer auf Drachenwand geborgen

Ein tsche­chi­scher Klet­te­rer erlitt auf der Dra­chen­wand eine Panik­at­ta­cke – die Ret­tung gestal­te­te sich auf­grund des Wet­ters schwierig.

Notruf vom Klettersteig

Am 29. Mai 2025 gegen 15 Uhr unter­nah­men zwei 24-jäh­ri­ge tsche­chi­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge eine gemein­sa­me Tour über den anspruchs­vol­len Klet­ter­steig (Schwie­rig­keit C/D) auf die Dra­chen­wand im Gemein­de­ge­biet St. Lorenz. Im Bereich der bekann­ten Hän­ge­brü­cke über­kam einen der bei­den Män­ner eine Panik­at­ta­cke – ver­mut­lich aus­ge­löst durch die zuneh­men­de Höhe und Aus­ge­setzt­heit des Steigs.

Rettung per Hubschrauber scheitert am Wetter

Da der Betrof­fe­ne sich weder zum wei­te­ren Auf­stieg noch zum Abstieg in der Lage fühl­te, setz­te er einen Not­ruf ab. Die Berg­ret­tung Mond­see­land rück­te mit meh­re­ren Ein­satz­kräf­ten zu Fuß aus. Par­al­lel dazu wur­de eine Tau­ber­gung mit dem Poli­zei­hub­schrau­ber Libel­le Romeo ein­ge­lei­tet. Die­se muss­te jedoch auf­grund star­ker Wind­bö­en und einer nahen­den Regen­front abge­bro­chen werden.

Gesichert ins Tal gebracht

Der Mann wur­de schließ­lich von den Berg­ret­tern gesi­chert nach oben zum Aus­stieg geführt. Von dort aus konn­te er mit einem Ein­satz­fahr­zeug über die Forst­stra­ße ins Tal gebracht wer­den. Ins­ge­samt waren rund zehn Berg­ret­ter, die Crew des Poli­zei­hub­schrau­bers sowie ein Alpin­po­li­zist der Alpi­nen Ein­satz­grup­pe Gmun­den im Einsatz.