Ein verschwundener Hilferuf, 13 abenteuerlustige Kinder, vier engagierte Leiter und vier Tage voller Lagerleben: Das Sommerlager der Wichtel und Wölflinge (WiWö) der Pfadfinder Bad Ischl führte die Gruppe in die Gegend rund um Gmunden – und direkt in eine fantasievolle Geschichte rund um eine verschwundene Nixe.
Eine Flaschenpost, ein Wunschlöffel und ein überraschend aktives Glockenspiel stimmten die Kinder auf das bevorstehende Abenteuer ein. Ziel war der idyllische Lagerplatz am Flachberg – mit Wiese, Feuerstelle und jeder Menge Platz für Natur, Spiel und Kreativität.
Am Freitag führte eine 15 km lange Wanderung zum Laudachsee und weiter auf den Grünberg – samt Videodreh für das Umweltprojekt „Unser Pfadfinderwald“.
Der Samstag brachte Dauerregen – doch echte Pfadis lassen sich davon nicht ausbremsen. Statt Wanderung standen Rätsel, Spiele und die Prüfung der „Wächter“ am Programm. Am Abend wurden einige Kinder zu den „Guides und Spähern“ überstellt, bevor ein Platzregen das gemeinsame Singen mit den Eltern abrupt beendete.
„Was die Kinder in diesen wenigen Tagen an Selbstständigkeit, Gemeinschaftsgefühl und Abenteuergeist entwickeln, ist jedes Mal aufs Neue beeindruckend“, betont WiWö-Leiter Philipp Stögner. „Auch der Regen konnte dem Lagerzauber nichts anhaben – das macht Pfadi-Sein aus.“
Beim gemeinsamen Aufräumen am Sonntag wurde schließlich auch das letzte Puzzlestück der Nixengeschichte entdeckt – ein gelungener Abschluss eines intensiven Lagers.
Fazit der Gruppe: „Draußen war’s nass, in der Truppe wild und wunderbar – wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!“