Am Freitag, 17.10.2025, wurde die Feuerwehr Mondsee mit dem Übungsbefehl: „Brandmeldealarm Seniorenheim Mondsee!“ alarmiert. Bereits beim Eintreffen wurde der Einsatzleiter vom Pflegepersonal über einen tatsächlichen Brand in einem Zimmer im ersten Stock informiert.
Im Rahmen der Übung wurden die Feuerwehren aus Guggenberg, Innerschwand und St. Lorenz zur Unterstützung bei der Evakuierung und dem Atemschutzeinsatz nachalarmiert.
Realistische Verrauchung forderte Atemschutztrupps
Ein Zimmer im ersten Stock war mit einer Nebelmaschine komplett „verraucht“ worden. Der Rauch breitete sich auf den Zimmertrakt aus. Aufgrund dieser Situation wurden die Bewohner des Seniorenwohnheims durch das Pflegepersonal und die Feuerwehrleute ins Freie gebracht. Ein Atemschutztruppe rettete den Bewohner des brennenden Zimmers mit eine Tragetuch über das Stiegenhaus. Weitere Atemschutztrupps kontrollierten die Zimmer und Räume, damit sichergestellt war, dass das gesamte Personal und alle Bewohner evakuiert worden waren.
Wertvolle Erkenntnisse für Ausbildung gewonnen
Einsatzleiter Walter Hemetsberger von der Feuerwehr Mondsee berichtete von der Übung: „Derartige Übungen sind sehr wichtig, sowohl für uns Feuerwehren als auch für das Personal des Seniorenwohnheims. Die gute Kenntnis der Räumlichkeiten und der Abläufe bei der Evakuierung können im Einsatzfall entscheidend sein. Wir konnten bei der Übung wieder wertvolle Erkenntnisse für den Ausbildungsbetrieb gewinnen!“
Die Übung wurde vom Mondseer Bürgermeister Josef Wendtner und Abschnittsfeuerwehrkommandanten Alexander Neuhauser beobachtet. Bürgermeister Wendtner bedankte sich bei allen Einsatzkräften für die Durchführung dieser herausfordernden Übung.
Die Übung konnte für die 46 Einsatzkräfte nach rund 1,5 Stunden beendet werden.