Die Pfadfindergruppe Bad Ischl hat am Samstag, 6. Dezember bei der internationalen Friedenslichtfeier im Linzer Mariendom das Friedenslicht des ORF Oberösterreich übernommen und damit mit vielen anderen Organisationen wie der Feuerwehr den Startschuss für die Verteilung im gesamten Salzkammergut gesetzt. Gemeinsam mit rund 1.500 Pfadfinder*innen aus 20 Nationen nahmen die Ischler das Licht entgegen, um es rechtzeitig vor dem Heiligen Abend in die Region zu bringen.
Seit seiner Entstehung im Jahr 1986 durch das ORF-Landesstudio in Linz hat sich das Friedenslicht zu einer weltumspannenden Weihnachts- und Friedensbotschaft entwickelt. Die Pfadfinderinnen Österreichs sind von Beginn an zentrale Partner und sorgen seit nunmehr 36 Jahren für die internationale Verbreitung. Friedenserziehung ist ein fundamentaler Bestandteil der Pfadfinderinnenbewegung – das Weitertragen des Friedenslichts steht daher sinnbildlich für ihren Auftrag, junge Menschen zu ermutigen, aktiv zu einer friedlichen und solidarischen Welt beizutragen.
Der Ischler Philipp Stögner, Landesleiter der Pfadfinder*innen Oberösterreich, betonte bei der Aussendungsfeier:
„Das Friedenslicht ist weit mehr als eine Flamme – es ist eine Einladung, Frieden im eigenen Leben zu stiften und ihn mit anderen zu teilen. Gerade in einer Zeit, in der Konflikte und Krisen viele Menschen belasten, zeigt dieser Weihnachtsbrauch des ORF OÖ, wie stark ein gemeinsames Zeichen der Hoffnung verbinden kann.“
Die offizielle Verteilung des Friedenslichts, auch durch viele andere Organisationen wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, Samariterbund und ÖBB, erfolgt traditionell am Heiligen Abend in ganz Österreich, Europa, Nord- und Südamerika. Die Ischler Pfadfinder verteilen den Friedensbringer unter allen Mitgliedern im Pfadfinderheim und bei der Waldweihnacht am Kalvarienberg.



















