Tina Unterberger startet mit großer Vorfreude in die neue Naturbahnrodel-Saison
Ihre Vorfreude ist unbändig! Was verständlich ist, denn just in Kühtai, wo am 10. und 11. Dezember auch heuer die Naturbahnrodler in die neue Saison starten, feierte Tina Unterberger im vergangenen Jahr ihren ersten Weltcup-Sieg.

(Foto: W&K)
Zuletzt wurde in Kühtai auf einer speziell eingerichteten Strecke bereits trainiert. Und Tina hat laut eigenem Bekunden „Blut geleckt“. „Es ist einfach total lässig, dass es jetzt wieder los geht. Ich kann den ersten Start kaum erwarten“, macht der Rodelfloh deutlich. Im Wissen, dass bei einem Parallel Race alles passieren kann: „Im Vorjahr wär ich fast gegen Michelle Diepold rausgeflogen – und am Ende stand ich ganz oben. Das Rodeln kann ganz schön verrückt sein.“
Unterberger hofft auch, dass sie einen Vorteil aus den vom Weltverband verordneten technischen Regeländerungen zieht. „Es war ja zuletzt immer so, dass uns die Italiener auf den Geraden paniert haben. Und ich mit meinem geringen Gewicht hab´da dann gleich die doppelte Watschen kassiert.“
Hoffnungen hegt Unterberger auch hinsichtlich der Weltmeisterschaften im rumänischen Vatra Dornei Anfang Februar. „Da werden wir runterfahren und den Dracula schnäuzen“, meint die Teamkapitänin keck. Ihr großer Wunsch: „Das wär natürlich eine Medaille, denn bei Weltmeisterschaften bin ich bisher immer leer ausgegangen. Die Bahn in Rumänien liegt mir aber.“