Ein 40-jähriger Kraftfahrer aus Rumänien fuhr am 9. Februar 2017 in Mondsee falsch auf die Autobahn auf. Zwei PKW krachten wegen diesem Manöver zusammen. Den LKW-Lenker kümmerte das wenig. Er reversierte auf der A1 und fuhr ungehindert weiter. Erst die Polizei konnte den Mann stoppen.
LKW-Lenker wollte reversieren
Der 40-Jährige fuhr um 12:55 Uhr mit seinem Lkw samt Anhänger entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung bei der Autobahnabfahrt Mondsee (Wiener Richtungsfahrbahn) auf die A1-Westautobahn auf. Erst bei Ende des Verzögerungsstreifens bzw. Beginn der Abfahrtsrampe Mondsee bemerkte er den Irrtum und wollte anschließend reversieren und in Richtung Wien – in die richtige Richtung der A1- weiterfahren.
Auffahrunfall verursacht
In der Zwischenzeit kam es am Beginn der Ausfahrtsrampe aufgrund der Geisterfahrt zu einem Auffahrunfall mit Sachschaden zwischen zwei Pkw. Der Kraftfahrer reversierte zwischenzeitlich mehrmals ca. drei bis vier Minuten auf der A1 und es kam dadurch zu einem Rückstau auf der Wiener Richtungsfahrbahn. Anschließend fuhr der 40-Jährige, ohne sich mit den Unfallbeteiligten auszugleichen, in Richtung Wien weiter.
Polizei stoppte den LKW
Beamte der Autobahnpolizeiinspektion Seewalchen konnten den Rumänen im Zuge der Fahndung im Gemeindegebiet Oberwang antreffen. Ein Alkovortest verlief negativ. Der Kraftfahrer wird angezeigt und die Beamten hoben eine Sicherheitsleistung ein.