Nur ein paar Tage ist es her, als sich am Traunstein ein tödlicher Unfall ereignete.
Am Sonntag wurde die Bergrettung Gmunden wieder zu einem Einsatz am Traunstein gerufen. Ein Bergsteiger ist in ca. 1.250 Metern Seehöhe ca. 70–80 Meter abgestürzt und zog sich schwere Verletzungen zu.
Der Mann war mit seinem Sohn am Sonntag am Naturfreudesteig gerade beim Abstieg, als das Unglück passierte.
Der Vater stürzte knapp 80 Meter über ein Geröllfeld. Sein Sohn musste alles mitansehen und alarmierte die Rettungskräfte.
Der Hubschrauber Christophorus 10 konnte den Verletzten wegen des dichten Nebels nicht retten, daher stiegen 15 Mann der Bergrettung Gmunden und der Alpinpolizei zum Verletzten auf.
Zeitgleich wurde die Bergrettung Traunkirchen als Unterstützung angefordert, da der Abtransport sich langwierig und kräfte-raubend gestaltete.
Untergrund mit einer Eisschicht überzogen
Die Bedingungen am Berg waren äußerst gefährlich, da aufgrund des Nebels der gesamte Untergrund mit einer Eisschicht überzogen war.
Zum Glück waren zwei Bergrettungsärzte, Dr. René Schmidt & Dr. Robert Pehn vor Ort und retteten so dem Bergsteiger das Leben.
Gegen 15:30 Uhr konnte der Patient nach einem schwierigen Abtransport an den Rettungshubschrauber übergeben und ins LKH Wels geflogen werden.
Insgesamt waren 35 Mann der Bergrettungsortsstellen Gmunden und Traunkirchen, ein Mann der Alpinpolizei Gmunden und das Team des Notarzthubschraubers C10 im Einsatz, berichtet die Bergrettung.
Bericht & Fotos: BRD Gmunden
Wie unverantwortlich muss ein Vater sein, nicht nur sich sondern auch seinen Sohn in eine derartige Gefahrenlage zu bringen!
Die Wettervorhersagen waren eindeutig, kein “normaler” Alpinist steigt bei diesem Wetter auf den Traunstein!
Und vor allem, ist es rücksichtslos gegenüber den Bergrettern die bei diesen Bedingungen hochsteigen müssen und dabei ihr eigenes Leben riskieren müssen!
Der sollte den Einsatz bezahlen, damit er vielleicht merkt und darüber nachdenkt, was für einen Unsinn er gemacht hat !!
Schon interessant!
Die Notarzthubschrauber des ÖAMTC sind das ganze Jahr immer zur Stelle und unterstützen die Bergrettung verlässlich und professionell bei ihren schwierigen Einsätzen.
Obwohl uns dich bestimmte Kreis im Salzkammergut seit Jahren einzureden versuchen, dass ohne einen eigenen privaten Rettungshubschrauber in der Region nichts funktionieren würde.
Das gibt Anlass zum nachdenken darüber, von welche Motivation wohl tatsächlich die Protagonisten der sogenannten privaten Rettungshubschrauber geleitet werden.
35 Retter mal durchschnittlich 4 Stunden Einsatz mal 50 Euro / Stunde (Handwerker sind deutlich teurer) ergibt 7.000 Euro plus Heli kostet dieser unverantwortliche Leichtsinn. Bittet solche Menschen endlich zur Kasse!!
Bei solcher Witterung auf den Traunstein zu gehen, ist wirklich eine Herausforderung!
Ich wäre bei solchen Fällen, dass diese Einsatz Kosten selber zu tragen sind!
Dann überlegt sich jeder das besteigen eines Berges ‚bei diesen Witterungsbedingungen genau!
Eine Hochachtung den Rettern immer wieder müssen sie das eigene Leben wegen solche Verantwortungslosen auf Spiel setzen !! Großen Dank den Bergrettern
Da kann man nur den Kopf schütteln, wie kann man nur auf die Idee kommen bei dem Wetter auf den Traunstein zu gehen. Damit gefährdet man nicht nur sich selbst sondern auch alle Retter. Absolut unvernünftig und unverantwortliches Verhalten!