„Mails, Mails, Mails“
Ein Song des Gymnasium Bad Ischl an die Schulgemeinschaft und überhaupt alle, die die letzten Wochen im Home Office verbracht haben!
SchülerInnen, Eltern, die Direktorin, das Lehrerkollegium — wir alle schwammen während der letzten Wochen durch Mailflute. Stellvertretend für alle Betroffenen hat ein Team unserer Schule ein Musikvideo erstellt. Wir freuen uns sehr darauf, unsere Schulgemeinschaft wieder analog erleben zu dürfen!!!!!!!
Die Schulwochen seit dem 13. März waren geprägt von räumlicher Distanz, Mailflut und digitaler Kommunikation. Unser Song „Mails, Mails Mails“ bildet diese Situation mit einem Augenzwinkern ab und klingt mit dem Wunsch nach analog erlebbarer Schulgemeinschaft aus. Das Lied ist ein musikalisches Statement des Gymnasiums Bad Ischl. Es geht an alle, die am System Schule beteiligt sind.
Je nach Fächerkombination waren es bis zu 300 SchülerInnen, die mehrmals wöchentlich ihre Ergebnisse und Anfragen zu den digital gestellten Arbeitsaufträgen schickten, dazu kamen Eltern, die per Mail Feedback gaben, Mails des Ministeriums, der Bildungsdirektion, der Gewerkschaft, der Direktion, der KollegInnen — die Mailboxen quollen in der „Coronazeit“ über.
Die von Dienstgeberseite Schlag auf Schlag eintreffenden Infomails waren umfangreich, wurden zum Teil später widerrufen und modifiziert. Dringende Entscheidungen sollten laut Anordnung des Ministeriums am ersten Mai oder zumindest am darauffolgenden Wochenende bzw. Feiertag gefällt werden.
Unter dem Eindruck dieser Anforderungen fertigten wir aus dem alten Hit „Girls, Girls, Girls“ das Video „Mails, Mails, Mails“ – einen Song über permanente digitale Erreichbarkeit, Mailflut und ministerielle Anordnungen mit einer Portion Sehnsucht nach der vertrauten analogen Kommunikation.
Der Song findet sich auf der Facebookseite des BG/BRG Bad Ischl und auf der Homepage http://www.gymbadischl.at/
Text: Mag. Eva Gottwald