Der Juli 2022 fiel durchschnittlich 1,5 Grad wärmer aus als das langjährige Mittel. Geprägt war der Juli von zahlreichen sonnigen Tagen, bezüglich Unwetter kam das Salzkammergut relativ glimpflich davon. Auch der lang ersehnte Landregen blieb aus, wodurch in den meisten Regionen viel zu wenig Niederschlag fiel.
Laut METEO-data gab es im Juli 2022 in meisten Regionen 6 Tropentage mit Temperaturen über 30 Grad, dazu weitere 13 Tage über 25 Grad. Der heißeste Tag war der 25. Juli, wo verbreitet Höchstwerte bis 35 Grad gemes- sen wurden. Trotz der hohen Temperaturen gab es nur wenige Tage mit kräftigen Gewittern. Hervorzuheben sind ebenfalls der 21. Juli und der 26. Juli, wo teils kräftige Gewitter mit Starkregen und Hagel auftraten. Dazu wurden am 1. Juli auch Sturmböen bis 80 km/h registriert.
Wie oben bereits erwähnt fiel der Juli 2022 viel zu trocken aus. Auf die Fläche gesehen fiel lediglich 50 bis 60 % des Niederschlages als im Juli normalerweise üblich. In Seewalchen betrug die Monatsmenge 81,5 mm, die mittlere Monatsmenge beträgt hier im Normalfall 139 mm. Am 21. Juli wurden in Seewalchen 17 mm registriert, in St. Wolfgang am 8.Juli 15 mm. In Bad Goisern wurden am 8. Juli 28 mm, in Altmünster am 7. Juli 22 mm gemessen. Mit durchschnittlich ca. 280 Sonnenstunden gab es auch ca. 20 % mehr Sonne als normalerweise im Juli üblich. Wie geht es nun im August weiter? Die Wetterlage ist im Moment ein wenig eingefahren, kurze Hitzephasen wechseln sich mit wechselhaften Nord- westlagen ab. So geht es auch erstmal im August weiter. Flächiger Land- regen, den viele Landwirte und waldbrandgeplagte Gebiete benötigen, ist weiterhin nicht in Sicht.
Tja, darf man sich nicht wundern. SUVs fahren wollen, riesige Gebiete flächenversiegeln und noch nie so ein Strassenverkehr (trotz der Tatsache, dass schon 20 Jahre vor den Folgen des Klimawandels gewarnt wird, wird die Menschheit nicht vernünftiger, im Gegenteil, Geldgier und Statussucht unverändert hoch. Und wenn das Treibhausgas von vor 150 Jahren von 280 ppm auf jetzt 420 ppm in der Athmosphäre gestiegen ist, darf sich niemand mehr wundern. Der Mensch ist einfach zu blöd, zu kleinkariert, kurfzfristig egoistisch, um nachhaltig zu leben. Das grosse Artensterben, Regenwaldabholzungen, Überbevölkerung noch gar nicht erwähnt…
100%Igel Zustimmung.
Wer hätte damit gerechnet
Thx, was es nicht alles gibt…?