Am Fuschlsee treffen sich von 11. bis 14. April ambitionierte Fischer, um sich beim 12. internationalen Hegefischen zu messen. Das traditionelle Hegefischen am Fuschlsee findet in diesem Jahr bereits zum 12. Mal statt. Von 11. bis 14. April 2013 treffen sich Fischer aus vielen Ländern am idyllischen See im Salzkammergut.
Dabei handelt es sich aber nicht um Preisfischen, sondern mehr um die Begrenzung der Population am Fuschlsee. Das nährstoffarme Wasser bietet einen idealen Lebensraum für eine Vielzahl an heimischen Fischen, der durch das Hegefischen reguliert wird.
Der Fuschlsee, an den Toren Salzburgs im Salzkammergut gelegen, ist nicht nur ein bevorzugtes Domizil für Badefreunde, sondern auch ein beliebtes Ziel unter Fischern. Der 70 Meter tiefe See beherbergt dank seiner hohen Wasserqualität Aitel, Hechte, Aalruten, Renken, Seesaiblinge, Seeforellen, Karpfen, Schleien, Barsche, Rotaugen, Rotfedern und Lauben.
Beim Hegefischen gilt es für das internationale Starterfeld die größte Renke zu fangen. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Preisfischen, sondern um die Stabilisation der Fischpopulation im Fuschlsee. Zu diesem Zweck gibt es genau definierte Regeln, an die sich die Fischer halten müssen. Die verwendeten Angeln müssen sehr fein sein, sogenannte „Nymphen“ müssen als Köder verwendet und ein Mindestmaß der gefischten Tiere von 36 Zentimetern eingehalten werden. Entscheidend für den Erfolg der Fischer ist die Technik.
Vorsichtiges Bewegen der Köder simuliert dabei eine Beute und lockt die Fische aus einer Tiefe von 15 bis 35 Metern an die Oberfläche. Pro Tag können drei Renken in die Wertung aufgenommen werden, wobei der Sieg durch Ermittlung des höchsten Gesamtgewichtes an den drei Wertungstagen ermittelt wird. Diese natürliche Regulation des Fischbestandes findet im Sommer, im Rahmen des großen Hecht-Hegefischens seine traditionelle Fortsetzung.