Die stetigen Regenfälle der letzten Tage ließen die Pegelstände der Bäche und Flüsse ansteigen, da der Pegelstand des Ischlflusses die Alarmgrenze erreicht hatte, war es notwendig den Hochwasserschutz zu errichten. Im Zuge dessen wurden von den Mitarbeitern des städtischen Wirtschaftshofes der Kanalweg sowie weitere Hochwasser-Risikobereiche entlang von Flüssen und Bächen in Bad Ischl gesperrt.
In weiterer Folge wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl zu zahlreichen weiteren Einsätzen alamiert, sodass die Kameraden der Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Sulzbach & Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein zur Unterstützung nachalarmiert wurden mussten. Auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Pfandl und Lauffen wurden in der Zwischenzeit zur Unwettereinsätzen gerufen.
In der Schottergrube der Firma Falkensteiner wurde eine Sandsackfüllstation eingerichtet. In der Schmalnaustraße geriet ein Hang ins Rutschen, welcher von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren mittels Bölzmaterial gesichert wurde. Eine Tierrettung hielt die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren auf trab. Außerdem mussten zahlreiche Objekte mittels Sandsäcke geschützt werden.
Die Einsätze im Feuerwehrpflichtbereich Bad Ischl sind zur Zeit weitgehend beendet, jedoch wird eine weitere Regenfront gegen 20.00 Uhr erwartet. Insgesamt standen 110 Mann im Einsatz.
Einstweilen sind wir wegen des Schneefalls in den Bergen mit einem blauen Auge davongekommen! Bei den immer stärker werdenen Unwettern kommt der nächste Regen bestimmt.
Darum Herr Bürgermeister, schnell die Kaltenbachau befestigen, sprich Stadion ins Augebiet bzw. Ausuferungsgebiet der Traun bauen! Somit bekommt auch das gegenüber liegende Ufer ‑Wohngebiet am Traunkai — wieder etwas vom Hochwasser ab! Bei den vergangenen Hochwässern blieb es bei uns trocken. Kaltenbachau, Hasnerallee bis Esplanade waren überflutet.
Gestern Abend sprach in ZIB 2 ein Uniprofessor zu diesem Thema: “Der größte Fehler sei es Augebiete zu verbauen, jeder Fluss braucht sein Ausuferungsgebiet, würde man dies befolgen, bliebe viel erspart!”
Für Bad Ischl trifft dies anscheinend nicht zu?!