Fast 600 Arbeitnehmer sind von der Insolvenz des Elektronikhändlers Niedermeyer betroffen und haben für März keine Löhne oder Gehälter erhalten. Nach dem Sanierungskonzept soll das Unternehmen verkleinert und neu strukturiert werden. Dabei werden auch zahlreiche Filialen geschlossen, unter ihnen im Salzkammergut die Filiale in Bad Ischl und in Vöcklabruck.
“Der Arbeitsplatzverlust wird viele vor schwerwiegende Probleme stellen. Aber die offenen Löhne und Gehälter und die Beendigungsansprüche — also offener Urlaub, gesetzliche Abfertigung — sind über den Insolvenzfonds abgesichert. Wir arbeiten bereits mit dem Betriebsrat und der Firmenlohnverrechnung zusammen, damit die offenen Forderungen so schnell als möglich geltend gemacht und dann ausbezahlt werden können”, sagt Klaus Schmidtbauer, AK Experte im Insolvenzschutzverband für Arbeitnehmer (ISA). AK und Gewerkschaft werden die Belegschaft informieren.
Eine Liste der betroffenen Geschäfte hat das Unternehmen unter www.niedermeyer.at/sanierung/ veröffentlicht.
Symbolfoto: Hörmandinger
S.g. Hanfblatt
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.
Konsum war eine Genossenschaft da ist alles ein bischen anders. Auch mir ist es vor einem Jahr passiert, daß mir meine Firma bei welcher ich Angestellt war, in Konkurs gegengen ist. Der Insolvenzfond stellt seine Leistungen sehrwohl dem Dienstnehmer kostenlos zur verfügung.
Wir können uns glücklich schätzen, daß wir so eine Intstitution in Österreich haben.
Ich glaube nicht das es wegen der Genossenschaft anders abläuft, ich meinte auch nicht die Forderungen vom Masseverwalter an die Mitglieder, die auch rechtens waren, sondern die Kosten des Insolvenzfonds oder der ISA der für die Bearbeitung der Forderungen von den ausstehenden Löhnen sich seinen Teil abzieht, ist nicht viel, so um die €30 — €35 aber immerhin, bei den vielen Arbeitnehmern und Konkursen kommt auch eine schöne Zahl zusammen, nachzulesen auf der Abrechnung des Insolvenzfonds, bitte genau durchlesen dann sehen sie auch die Kosten.
Das ist ja toll, wieder ein leeres Geschäft in der Einkaufsstadt Bad Ischl, schön langsam können sie Ischl zu pflastern und einen Parkplatz für Salzburg draus machen. Wünsche den Beschäftigten alles Gute und das sie zu ihrem Geld kommen. Das das nicht so selbstverständlich ist hat man beim Konsum Konkurs gesehen, da mußten die Arbeiter noch was zahlen das sie ihr Geld bekommen haben. Auch der Insolvenzfond arbeitet nicht gratis.