Der ARBÖ-Ortsklub Bad Ischl organisierte auch heuer wieder einen 2‑Tagesausflug. Ziel für die 46 Teilnehmer war heuer Südtirol, genauer gesagt eine Tour über einige beliebte Pässe sowie ein Stück entlang der Weinstraße Südtirols in die Gegend rund um Bozen.
Über Salzburg — Rosenheim — Kufstein gab es in Ampass in der Nähe von Innsbruck die erste Kaffeepause, weiter ging es vorbei an der Berg-Isel-Sprungschanze, über die Europabrücke und Franzensfeste nach Sterzing. Hier wechselte die Route von der Autobahn auf die Bundessstraße und kurz vor Bozen folgte die erste „Bergetappe“, es ging auf den Ritten, einen 1.150 m hohen Aussichtsberg.
Hungrig von der anstrengenden Auffahrt und der Bergluft gab es am Gipfel die Mittagsrast. „Etwas Bewegung kann nie schaden“, und so traten die meisten der Teilnehmer eine kurze Wanderung zu den Erdpyramiden an, umrahmt vom tollen Blick auf den Schlern und das Gebiet der Seiseralm.
Gestärkt und frisch motiviert ging es entlang der Südtiroler Weinstraße über Eppan nach Kaltern. Hier stand als nächstes Highlight eine Führung durch die älteste Weinkellerei Kalterns am Programm. Entlang an gigantischen Weintanks, vorbei an den Fässern in denen der edle Tropfen noch bis zur endgültigen Reife schlummert, konnte ein Einblick in die Kelterei gewonnen werden. Durstig und neugierig geworden auf die Weine Kalterns durfte eine Verkostung eben dieser nicht fehlen.
Endziel des ersten Ausflugstages war Leifers wo man nach dem Quartierbezug den Abend noch bei Musik und Tanz in gemütlicher Runde ausklingen lies. Da das „Bergtraining“ des ersten Ausflugstages von allen Teilnehmern gut überstanden wurde, ging es für die Ausflügler am zweiten Tag über den Karrerpaß (1.745 m) auf das Pordoijoch (2.239 m), der Grenze zwischen Südtirol und dem Veneto.
Entlang der Strecke eröffnete sich der Blick auf die Sella, die Marmolada sowie auf die zahlreiche Kehren der Pordoijochstraße und bei einem Stopp auf der Passhöhe konnte man den Dolomitenrundblick noch einmal auf sich wirken lassen. Weiter ging es die Kehren wieder hinab, vorbei an zahlreichen Wintersportorten nach Arabba. Nach dem Mittagsstopp ging es etwas verzögert weiter über den Falzaregopass (2.105 m) — hier bot sich ein Blick auf die 3 Zinnen sowie den Monte Cristallo. Weiter führte die Tour über die Pässe nach Cortina d‘Ampezzo, Toblach bis nach Silian.
Die nächste Passstraße, der Felbertauern (1.607 m) durfte natürlich nicht ausgelassen werden, und so ging die längste Etappe des heurigen Auslufges über Mittersil — Bischofshofen — Niedernfritz durchs Lammertal bei einer Einkehr in Rußbach zu Ende. Die „Endetappe“ ging über den Paß Gschütt (957 m) wieder zum Ausgangspunkt des Ausfluges, nach Bad Ischl.