Mit Ende Oktober plant die Firma Celestica, spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von mechatronischen Komponenten und Geräten, ihren Standort in Frankenburg (Bezirk Vöcklabruck) zu schließen. Rund 95 Mitarbeiter sind betroffen.
Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl hat heute, Freitag, bereits ein Gespräch mit dem Unternehmen geführt und die Unterstützung des Landes OÖ für die Mitarbeiter angeboten. “Celestica wird einen Sozialplan für seine Beschäftigten ausarbeiten. Seitens des Landes OÖ stehen darüber hinaus Unterstützungsmöglichkeiten für die Auf- und Weiterqualifizierung von Mitarbeiter zur Verfügung”, so Strugl. “Aktuell werden verschiedene Möglichkeiten bis hin zur Errichtung einer Outplacementstiftung geprüft.”
Auch mit AMS-Geschäftsführerin Brigit Gerstorfer hat sich Landesrat Strugl in Verbindung gesetzt. “In einer ersten Bestandsaufnahme hat sich gezeigt, dass die Celestica-Mitarbeiter verschiedenste Qualifikationsprofile aufweisen, überwiegend aus dem technischen Bereich”, berichtet Gerstorfer.
Land Oberösterreich und AMS OÖ bieten mehrere Instrumente für betroffene Mitarbeiter insolventer Unternehmen an. Es besteht die Möglichkeit von Arbeitsplatznaher Qualifizierung (AQUA) oder einer Outplacementstiftung.
Als Grund für die Werksschließung gibt das Unternehmen einen Rückgang der Auslastung durch eine angespannte Auftragslage an.
Foto: Land OÖ