Erneut mussten am Freitagnachmittag nach Starkregenfällen die Einsatzkräfte im Bezirk Vöcklabruck ausrücken, um überschwemmte Keller auszupumpen, Murenabgänge zu beseitigen und über die Ufer getretene Bächer zu regulieren.
Die FF Attnang wurde bereits um 14 Uhr zum ersten Einsatz dieses Nachmittags gerufen. In der Linzerstraße kam es zu einer Vermurung. Auf der Anfahrt zu diesem Einsatz wurden von der Landeswarnzentrale weitere Überflutungseinsätze gemeldet. Mehrere Keller und Straßen im Ortsteil Alt-Attnang wurden von dem Starkregen überschwemmt. So musste die Passauerstraße zwischen Attnang und Moosham für kurze Zeit gesperrt werden.
“Auch die ÖBB wurden von uns verständigt, da auch die Bahnstrecke Attnang — Ried betroffen war. Bürgermeister Peter Groiß machte sich selbst ein Bild zu diesem Unwetter, und bedankte sich im Anschluss bei den Einsatzkräften für ihren Einsatz.”, sagt Markus Schaffer von der Feuerwehr Attnang.
Aufgrund des Starkregens an diesem Tag wurde die FF Vöcklabruck vorab zu einer Überflutung in den Stadtteil Vornbuch gerufen. Von einem Hang drang Oberflächenwasser in einen Keller ein.
Mittels Tauchpumpen konnte das Wasser rasch beseitigt werden. Während dieses Einsatzes wurden wir über einen Hangrutsch in der Max-Planck Straße informiert. Hier kam ein Teil des Hanges herunter und blieb auf der Straße liegen. Mittels eines Baggers konnte das Geröll entfernt werden. Danach wurde die Straße mit Hilfe der Straßenwaschanlage des TLF der FF Regau gesäubert.
Fotos: Feuerwehren Vöcklabruck, Attnang & Puchheim, Bad Goisern
Abermals Überflutungen durch Krößenbach
Bereits zum vierten Mal innerhalb kurzer Zeit musste die FF Bad Goisern am 5. Juli 2013 wegen Überflutungen an dieselbe Einsatzstelle ausrücken: Immer wieder ließen große Niederschlagsmengen und Starkregen den Krößenbach derart anschwellen, dass er immer wieder ausuferte. Das Gerinne konnte die Wassermassen nicht mehr fassen und so wurden immer wieder Felder, Straßen und Wege überschwemmt.
Mittels Sandsäcken gelang es den Feuerwehrmännern, die Überflutung von Wohnhäusern zu verhindern und an einer Brücke Verklausungen zu unterbinden. Mit einem Bagger wurde schließlich mitgeführtes Geschiebe aus dem Bachbett beseitigt, um den Wassermassen – jedoch nur kurzfristig — wieder mehr Platz zu schaffen.