Der Kriminaldienst Vöcklabruck – Sachbereich Suchtgift — sowie Beamte der Polizeiinspektion Vöcklabruck führten seit Oktober 2013 umfangreiche Erhebungen gegen eine größere Personengruppe im Großraum Vöcklabruck durch.
Die Gruppe stand im Verdacht, in der Zeit von Jänner 2013 bis Oktober 2013 Suchtmittel in Form von Cannabisprodukten und geringe Mengen Amphetamine im gemeinschaftlichen Beisammensein konsumiert, teilweise gewinnbringend weitergegeben und nach Österreich eingeführt zu haben. Im Zuge der Amtshandlungen wurden insgesamt 45 Personen im Alter zwischen 16 und 28 Jahren zur Anzeige gebracht.
Drogenkonsum als fixer Bestandteil des Alltags
Nicht alle dieser angezeigten Personen sind sich untereinander bekannt. Auf Grund der Ermittlungstätigkeit ging jedoch klar hervor, dass in dieser Jugendgruppierung der Konsum von Drogen beinahe als selbstverständlich galt und fixer Bestandteil des Alltags war.
Bei einigen Personen dieses Suchtgiftrings konnte eine größere Menge an Suchtgiftutensilien sowie geringe Mengen an Drogen sichergestellt werden. Durch die geführten Ermittlungen wurden zwei Personen – im Alter von 20 und 18 Jahren — als mutmaßliche Dealer ausgeforscht.
Sie waren hauptsächlich für die Beschaffung und teilweise gewinnbringende Weitergabe der Drogen verantwortlich. Die Beschuldigten brachten Drogen im Straßenwert von mehreren Tausend Euro in Umlauf.
