Die Finanzierung der Schutzbauten für das Weltkulturerbe Hallstatt ist gesichert.
Das gibt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in Abstimmung mit dem Bürgermeister von Hallstatt Alexander Scheutz am 31. März 2014 bekannt. Die Kosten des Projektes der Wildbach- und Lawinenverbauung von fünf Millionen Euro übernehmen Bund, Land, Landesstraßenverwaltung, Marktgemeinde Hallstatt, Österreichische Bundesforste (ÖBF) und Salinen AG. Über die Höhe der Beteiligung der Österreichischen Bundesforste und der Salinen AG wurde bis zuletzt verhandelt, jetzt gibt es eine Einigung.
„Es war mir ein wichtiges Anliegen, rasch eine Lösung zu finden, um für die Menschen in Hallstatt und das Weltkulturerbe bestmöglichen Schutz vor Hochwasser sicherzustellen. Darum habe ich mich in die Verhandlungen eingeschaltet“, so Pühringer.
Folgende Aufteilung der Kosten für das Schutzprojekt von fünf Millionen Euro wurde vereinbart:
Bund 56 Prozent
Land OÖ und Landesstraßenverwaltung 22 Prozent
Marktgemeinde Hallstatt 8 Prozent
ÖBF 7 Prozent
Salinen AG 7 Prozent
Am 18. Juni 2013 wurde nach starken Regenfällen aufgrund einer Verklausung des Mühlbachs der Ortskern des Weltkulturerbes Hallstatt vermurt. Dabei entstand ein Schaden von beinahe 800.000 Euro allein an öffentlichen Einrichtungen und Infrastruktur. Das von der Wildbach- und Lawinenverbauung ausgearbeitete Schutzprojekt sieht u.a. die Sanierung der 130 Jahre alten Schutzverbauungen im Salzberghochtal vor.
„Die Sicherheit hat im Interesse der Menschen in Hallstatt an erster Stelle zu stehen. Jetzt geht es darum, eine Wiederholung dieser Katastrophe durch rasches Umsetzen der Schutzmaßnahmen zu verhindern. Das durfte nicht an der Finanzierung scheitern“, unterstreicht Pühringer. Foto: Frühauf