Dies war der Titel einer Ausstellung, zu der kürzlich die Goldhauben‑, Kopftuch- und Hutgruppen des Bezirkes Gmunden in Kooperation mit dem Integrationsbüro Bad Ischl in die Trinkhalle Bad Ischl einluden.
In den letzten Jahren gab es verstärkt „Kopftuchdebatten“. Dabei wurde oft übersehen, dass das Kopftuch auch bei uns einmal wichtiger Bestandteil der Sonntagstracht selbstbewusster Frauen war. In dieser für das Salzkammergut, ja für ganz Oberösterreich, einzigartigen Ausstellung wurden die Bindearten des Kopftuchs der Region sowie die verschiedenen Arten in der Türkei, Pakistan, Nigeria und Bosnien vorgestellt.
Bezirksobfrau Maria Wicke konnte zu dieser Präsentation zahlreiche Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft begrüßen. Einen besonderen Höhepunkt stellte bei dieser Veranstaltung die Lesung von Frau Petra Stuiber (Standard) dar, die ihr Buch „Kopftuchfrauen- ein Stück Stoff, das aufregt“, vorstellte und daraus markante Stellen zum Besten gab.
Die „Kopftuch-Damen“ verwöhnten die zahlreichen Gäste mit süßen und sauren Köstlichkeiten aus ihren Regionen. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Gaiswandmusi, Zupf FiEdl Quetsch Musi und die Hausmusik aus St. Wolfgang.
Fotos: Claudia Gaigg
Ich finde es sehr traurig das die eigene Kultur (Trachten) immer mehr in den Hintergrund gestellt werden weil für unsere Verfeinere immer weniger oder gar kein Geld mehr vorhanden ist.