In der Nacht auf Sonntag ereignete sich auf der Westautobahn zwischen Vorchdorf und Laakirchen ein schwerer Verkehrsunfall. Laut ersten Informationen waren in den Unfall, im Gemeindegebiet von Laakirchen (Bezirk Gmunden) auf der Richtungsfahrbahn Salzburg, insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt, zwei davon wurden schwer beschädigt.
Schweizer prallte mit Auto gegen Unfallwrack
Zwei Staatsbürger aus der Schweiz, ein 56-Jähriger und sein 28-jähriger Sohn, prallten gegen 00:20 Uhr mit ihrem Pkw gegen ein Unfallwrack, das ungesichert und unbeleuchtet auf dem linken Fahrstreifen der Westautobahn (A1) im Gemeindegebiet Laakirchen stand.
Der Lenker aus Ungarn konnte sich zuvor selbst aus seinem Unfallwrack befreien. Der 56-Jährige aus Ungarn prallte mit seinem Pkw aus noch unbekannter Ursache gegen die rechte Leitschiene. Das Fahrzeug des Ungarn blieb folglich entgegen der Fahrtrichtung auf der Autobahnfahrbahn stehen. Die drei am Unfall beteiligten Personen mussten vom Rettungsdienst und Notarzt an der Unfallstelle erstversorgt werden. Die Feuerwehr unterstützte bei den Rettungs- und anschließend bei den Aufräumarbeiten. Die Autobahnpolizei sicherte die Unfallstelle ab und nahm den Unfall auf. Die Westautobahn war zwischen Vorchdorf und Laakirchen-Ost in Fahrtrichtung Salzburg rund eine Stunde gesperrt und danach etwa eine halbe Stunde einspurig passierbar.
Rettungsgasse funktionierte nicht
Der Stau reichte zeitweise eine Länge von drei Kilometern. Anfangs funktionierte die Rettungsgasse offenbar ganz gut, am Stauende musste der Abschleppdienst allerdings Fahrzeug für Fahrzeug und Bus für Bus umschlichten, damit er die Unfallstelle erreichen konnte.