Blühende Narissenwiesen – das ist kein Privileg des Ausseerlandes. Auch in der Almtalgemeinde Scharnstein (Bezirk Gmunden) präsentieren die seltenen Blumen im Mai ihre Blütenpracht. Nach der Blüte ziehen sich die Blumen wieder in ihre Zwiebel zurück, um in der Erde Kraft für die nächstjährige Blüte zu sammeln.
Die Wiese wird erst gemäht, wenn die Narzissen wieder vollständig in der Zwiebel sind – das war letztes Wochenende der Fall. Die Wiesenmahd ist mühevolle Arbeit: Für das „Heign“ des steilen Grundstückes werden drei Tage lang 15 Personen gebraucht. Engagierte SPÖ-Mitarbeiter rund um Ernst Pramendorfer, Vizebürgermeister Max Ebenführer und SPÖ-Obmann Thomas Resch organisieren ehrenamtlich diese Arbeit. Dass es diese Wiese überhaupt noch gibt, ist ein Glücksfall. In früheren Jahren gab es noch viel mehr davon, erzählen ältere Scharnsteiner. Durch Düngung und zu frühe Mahd verschwanden die Narzissen aber.